Onlinekonten: Zwei-Faktor-Authentifizierung mit Fallschirm
Der Kennwortmanager
Doch vor der Zwei-Faktor-Authentifizierung kommt das Kennwort. Die Tipps für gute Kennwörter sind hinreichend bekannt: nicht zu kurz, für jeden Dienst ein eigenes Kennwort und so weiter. Damit Ihnen die Sache allerdings nicht über den Kopf wächst, sollten Sie unbedingt einen fähigen Kennwortmanager verwenden, wie zum Beispiel 1Password, einer der besten seiner Art. 1Password speichert nicht nur Kennwörter, sondern auch Kreditkarten-Daten, Software-Lizenzen und vieles mehr:
Verschlüsselte Datenbank. Mit einer solchen Software werden alle Kennwörter auf Ihrem Smartphone in einer verschlüsselten Datenbank weggesperrt. Wenn Ihr Smartphone gestohlen wird, bleibt immerhin die tröstliche Gewissheit, dass die Kennwörter bestimmt nicht eingesehen werden können.
Eben weil die Datenbank verschlüsselt ist, spricht auch nichts dagegen, sie in einer beliebigen Cloud im Internet zu speichern, damit sie auf allen Geräten verfügbar ist. Einige Programme verwenden dazu einen frei wählbaren Dienst wie Dropbox oder Google Drive. Andere synchronisieren die Daten über eine eigene Cloud, während Dienste wie LastPass sogar ausschliesslich auf die Cloud setzen. In jedem Fall können Sie bei Verlust des Smartphones den Kennwortmanager mit seiner Datenbank auf dem neuen Gerät installieren, um zumindest an die Login-Datenbank zu kommen.
Dokumente. Ein guter Kennwortmanager speichert aber auch Dokumente, die Sie fotografiert oder mit einem Scanner eingelesen haben. Das könnte zum Beispiel ein Aktivierungsbrief für das Onlinebanking sein oder ein Lizenzschlüssel für Ihre Software.
Einmal-Kennwörter. Immer mehr fortgeschrittene Kennwortmanager bieten die Erstellung von Einmal-Kennwörtern in Form eines Zahlencodes, der nur wenige Sekunden oder Minuten gültig ist. Ein solcher Code muss bei der Anmeldung eingegeben werden und erhöht die Sicherheit enorm. Diese Methode bieten zum Beispiel Microsoft, Google und viele andere Dienste. Wir kommen später darauf zu sprechen.