Partnerkonferenz Inspire
23.07.2020, 07:45 Uhr
Microsoft stellt neue Dienste für die Zeit nach Corona vor
Microsoft stellte an der digital durchgeführten Partnerkonferenz Inspire zahlreiche Neuerungen vor. Sie sollen Unternehmen unter anderem dabei helfen, die Folgen der Covid-19-Pandemie zu bewältigen.
In diesem Jahr hat Microsoft die weltweite Partnerkonferenz Inspire Corona-bedingt digital durchgeführt. Das hielt den Tech-Konzern jedoch nicht davon ab, zahlreiche Neuerungen vorzustellen. Wie Microsoft mitteilt, sollen diese das Partnernetzwerk und Unternehmen dabei unterstützen, die aktuellen Herausforderungen in Folge der Covid-19-Pandemie zu bewältigen.
Dynamics 365 und Power Platform
So sollen neue Dienste in allen Dynamics-365-Anwendungen laut Microsoft sicherstellen, dass Unternehmen den Abstandsregelungen sowie den besonderen Kundenanforderungen in Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie gerecht werden können. Dabei handelt es sich unter anderem um Dienste wie Customer Voice, Fraud Protection und Connected Store. Mit Letzterem sollen Firmen beispielweise den Überblick über die Besucherzahlen im Geschäft behalten und Fahrzeuge, die ein Produkt abholen, frühzeitig erkennen können.
Auch Microsofts Power Platform erhält neue Features. Dem Anbieter zufolge ermöglichen diese «ein besseres Management der Gesundheit und Sicherheit von Beschäftigten am Arbeitsplatz». Als Beispiel werden hierfür Self-Service-Tools für Mitarbeitende sowie Anwendungen zur Verfolgung von Infektionen und Kontakten für Führungskräfte genannt.
Azure
Unter Azure stellt Microsoft die hyperkonvergente Infrastrukturlösung Azure Stack HCI nun als Public Preview bereit. Wie das Unternehmen schreibt, können sich Kunden damit Verbesserungen bezüglich Sicherheit, Leistung und hybride Datenverarbeitung ins eigene Rechenzentrum holen. Azure Stack HCI sei für den On-Prem-Einsatz entwickelt worden, um dort «eine hochperformante und hochverfügbare Virtualisierungslösung bereitzustellen». Die Lösung lässt sich laut Microsoft gemeinsam mit weiteren Azure-Ressourcen über das Azure-Portal verwalten. Mit an Bord geholt haben die Redmonder hier Hardwarepartner wie Dell EMC, HPE und Lenovo.
Anpassungen nahm Microsoft auch an den Diensten Azure Migrate und Azure Lighthouse vor. So verfügt Azure Migrate neu über Analyse- und Bewertungsfunktionen für Rechenzentren, Migrationsszenarien für Server sowie zusätzliche Modernisierungen für die Containerisierung von Anwendungen. In Azure Lighthouse wurden die Multi-Faktor-Authentifizierung sowie das Privileged Identity Management integriert. Letzteres dient zur Überwachung und zum Schutz von Administrator-Konten.