Umfrage
10.08.2017, 09:15 Uhr
Künstliche Intelligenz soll im Alltag helfen
Praktische digitale Helfer: Wie aus einer aktuellen Umfrage der Unternehmensberatung PwC hervorgeht, erhofft sich die Mehrheit der Deutschen von KI-Lösungen vor allem Hilfe im Alltag.
Die Mehrheit der Deutschen erhofft sich von künstlicher Intelligenz in Zukunft vor allem Hilfe bei der Organisation des Alltags. Bei einer repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung PwC zeigten sich rund drei Viertel der Befragen optimistisch, dass durch intelligente Software oder Lernfähige Roboter das tägliche Leben besser organisiert werden und so Zeit für wichtigere Dinge gewonnen werden könnte.
Ganz oben auf der Wunschliste steht denn auch ein smarter "Putzroboter, der die Wohnung für mich sauber hält" (58 Prozent). Auf Platz zwei rangiert ein "Hilfsroboter, der alle körperlich schweren Aufgaben bei der Arbeit übernimmt" (51 Prozent). Ein selbstfahrendes Auto erscheint den meisten Befragten dagegen deutlich weniger dringlich. Es steht lediglich auf der Wunschliste von knapp einem Drittel der Befragten.
Auf uneingeschränkte Begeisterung stösst künstliche Intelligenz aber nicht. Mehr als die Hälfte der Befragten räumte ein, lernfähige Computer lösten bei ihnen "eher Angst" aus. Dass künstliche Intelligenz mehr Arbeitsplätze schafft als vernichtet, glaubt nur gut ein Drittel der Befragten.
KI im Kampf gegen Hacker, den Klimawandel und Krankheiten
Fast 90 Prozent der Deutschen sind überzeugt, dass der Einsatz von künstlicher Intelligenz helfen kann, zukünftige Herausforderungen zu meistern. Besonders gross ist die Hoffnung bei den Themen Cybersicherheit (49 Prozent), Klimawandel (45) und Schutz vor Krankheiten (43).
Deutlich geringer sind die Erwartungen an die lernenden Maschinen, wenn es um kreative Leistungen geht. Dass ein Computer mit künstlicher Intelligenz es bis 2025 geschafft hat, einen Nummer-1-Hit zu komponieren, halten gerade einmal 23 Prozent der Befragten für möglich. Dass es einer künstlichen Intelligenz bis dahin gelingt, einen Bestseller zu schreiben, glauben sogar nur 12 Prozent.