Künstliche Intelligenz für Big-Techs: Bauer sucht Frau

Apple: there is «One more thing»

Apple: KI gehört, zumindest derzeit, nicht gerade zu Apples Lieblingsdiziplinen
Quelle: Apple
KI und Apple – sagen wir es mal so: Das ist eine schwierige Ehe. Und zwar von Anfang an. Apple-Produkte, vom iPhone über die Smart Watch bis hin zu Notebook und iMac bieten derzeit so gut keinen KI-Umfang. Ein Anfang macht die nächste BETA-Version für die brandneue iPhone-16-Riege. Dort soll zuerst «Apple Intelligence», und nur in englischer Sprache erscheinen. Ältere iPhones gehen, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, leer aus. «Andere» KI-Unternehmen sind schon viel, viel weiter. Im Vergleich zu Samsung (setzt auf Gemini-Funktionen) hat das Unternehmen aus Cupertino den KI-Zug verschlafen. Und ehrlich gesagt: Selbst im Nachhinein gibt Apple immer noch eine eher unglückliche Figur ab. Erst wollte man mit Alphabet (Google) und dessen Gemini-KI gemeinsame Sache machen, dann entschied man sich doch für Microsoft, OpenAI und dessen ChatGPT-Lösung. Ob allerdings deren KI-Bot/Implementierung die Stärke der Alphabet-Variante aufweist, und anwenderfreundlich funktioniert, muss sich erst zeigen.
Was schon auch gesagt werden muss: Es gab Zeiten bei Apple, wo solche Software erst gar nicht Bestandteil des Smartphons/Modellreihe wurde. Produkte, die noch nicht fertig entwickelt wurden, hatten zumindest in der Vergangenheit, auf Apple-Geräten rein gar nichts zu suchen. Nun gut. Lassen wir aber für einmal die Geister ruhen. Nun ist man im Hintertreffen und ist eben wohl zu Kompromissen bereit - wie immer sie auch ausfallen.
Fazit: Apple ist punkto KI Schlusslicht. Das heisst aber nicht, dass man den Hersteller, trotz der technologischen Defizite, abschreiben sollte. Im Gegenteil. Apples iPhone hat nach wie vor mit den stärksten Brand im Smartphone-Markt – trotz aller KI-Probleme. Wenn die KI-Funktionen positiv «einschlagen», kann sich das Blatt diesbezüglich schnell wenden.



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