Salesforce: Bret Taylor steigt zum Co-CEO auf

Mark Benioff steht nicht mehr alleine an der Spitze von Salesforce. Beim US-Cloud-Spezialisten ist diese Woche der bisherige Chief Operating Officer und Präsident, Bret Taylor, mit sofortiger Wirkung zum Co-Chef befördert worden. Zuvor war er auch als Chief Product Officer für das Unternehmen tätig.

«Bret ist ein phänomenaler Branchenleader, der massgeblich zum unglaublichen Erfolg unserer Kunden beigetragen und Innovationen in unserem Unternehmen vorangetrieben hat. Er ist seit Jahren mein treuer Freund, und ich könnte nicht glücklicher sein, ihn als Co-CEO begrüssen zu dürfen», wird Benioff in einem Communiqué zitiert.

Ins Unternehmen trat der Unternehmer und Softwareentwickler ursprünglich durch den Kauf von Quip ein. Salesforce übernahm das Start-up, das von Bret Taylor und Kevin Gibbs gegründet wurde, im Sommer 2016 für 412 Millionen Dollar. Unter Salesforce blieb jedoch der erhoffte Erfolg von Quip aus, mit der Software-Suite für die Zusammenarbeit auf Mobilgeräten und via Web.

Immerhin holte sich der CRM-Spezialist mit der Übernahme einen Produktvisionär ins Haus, der sich unter anderem als Mitentwickler von Google Maps, als CEO und Mitgründer von Friendfeed und – nach der Übernahme der Firma durch Facebook – als Facebook-CTO einen Namen machte. Bei Salesforce soll Taylor den Markt des Unternehmens nun weiter ausbauen.