13.03.2006, 00:00 Uhr
Verein Wilhelm Tux kritisiert Informatik-Entscheid von Berner Stadtrat
Letzte Woche hat der Berner Stadtrat über den Ausbau der Informatik der Stadtberner Volksschulen abgestimmt. Mit einer Systemplattform auf Linux-Basis und Thin Clients könnten einige Millionen gespart werden, die dann für die Ausbildung selbst zur Verfügung stünden. Stattdessen ziehe es der Stadtrat offenbar vor, die bereits gigantischen Quasi-Monopolisten (Firmen wie Microsoft u. a.) zu unterstützen. Die Stadtverwaltung setze offenbar fast ausschliesslich auf proprietäre Software, welche viel kostet und kaum offeneStandards verwendet. Somit würden viele Menschen gezwungen, kostenpflichtige Software und immer wieder teure Updates zu kaufen, kritisierte der Verein Wilhelm Tux, der sich für die Anwendung von offenen Standards und freier Software (FOSS = Free Open Source Software) in öffentlichen Bereichen in der Schweiz einsetzt, den gegen FOSS getroffenen Entscheid. (ph) http://www.wilhelmtux.ch