18.07.2006, 00:00 Uhr
Umsatz mit DRM-Systemen wächst und wächst
Mit dem iTune Music Store hat sich der Vertriebsweg mit integrierter digitaler Rechteverwaltung in der Medienbranche bereits etabliert. Nun wächst auch bei Unternehmen das Bedürfnis, Urheber- und Vermarktungsrechte von digitalen Inhalten zu sichern. Die Unternehmensberatung Frost & Sullivan erwartet deshalb, dass der Umsatz von Digital-Rights-Management-Systemen (DRM) bis zum Jahr 2011 die Milliardengrenze überschritten haben wird. "DRM-Lösungen ermöglichen dem Rechteinhaber, den Zugriff Dritter auf geschützte Daten selbst zu definieren. So kann er beispielsweise das Kopieren, Editieren und Drucken eingeschränkt freigeben", sagt Zippy Aima, Industrieanalystin bei Frost & Sullivan. Trotz der klaren Vorteile interpretieren Kritiker die Abkürzung DRM auch gerne als "Digital Restriction Management" (digitale Beschränkungsverwaltung). Darum werden es Anbieter von Digital-Rights-Management-Systemen schwer haben, sie davon zu überzeugen, dass die Rechte der Benutzer durch das System nicht eingeschränkt, sondern vielmehr erstmals definiert werden. "Anbieter von Digital-Rights-Management-Systemen müssen die Vorteile dieser Technologien proaktiver vermarkten, um so auf breiter Ebene Bewusstsein für die Vorzüge dieser Technologie zu schaffen", rät Aima. (ph) http://www.ITservices.frost.com