31.07.2009, 00:00 Uhr

IDC-Studie: Handy-Markt weiter im Rückwärtsgang

Der Handy-Markt spürt weiter die Krise: Gemäss den Marktforschern von IDC wurden im zweiten Quartal weltweit 269,6 Millionen Geräte verkauft. Das waren 10,8 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum immerhin war der Rückgang aber etwas geringer als im ersten Quartal. Für das ganze Jahr 2009 erwarten die Analysten einen Rückgang um 13 Prozent gegenüber 2008.
In Mitteleuropa zeigten sich vor allem das unterste Segment und der Bereich der Smartphones stabil, während traditionelle Mittelklasse-Handys starke Einbrüche bei den Verkäufen verzeichnen mussten. Der Markt für Smartphones wuchs auch weltweit im zweiten Quartal leicht, wobei die Ergebnisse hier laut den Analysten aber durch einen zunehmenden Preiskampf getrübt wurden. Sie erwarten, dass dieser Trend sich im weiteren Verlauf des Jahres noch verstärken wird.
 
Bei den Herstellern waren die Ergebnisse höchst unterschiedlich. So konnte der Marktführer Nokia gegenüber dem ersten Quartal den Marktanteil wieder leicht auf 38,3 Prozent steigern und abermals mehr als 100 Millionen Handys verkaufen. Erster Verfolger bleibt mit 19,4 Prozent Marktanteil Samsung, wobei die Koreaner ihre Verkäufe auf 52,3 Millionen Geräte steigern konnten.
Weiter auf dem Vormarsch ist LG: Der Elektronikhersteller erreichte erstmals einen Marktanteil von 11,1 Prozent gegenüber 9,3 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Auf den weiteren Plätzen folgen Motorola mit 5,5 Prozent und Sony Ericsson mit nur noch 5,1 Prozent Marktanteil das schwedisch-japanische Konsortium verkaufe gegenüber dem Vorjahreszeitraum 43,3 Prozent weniger Handys. (Telecom Handel/jb)



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