05.02.2008, 00:00 Uhr
Google greift Microsoft wegen Yahoo-Übernahme an
Die Ankündigung von Microsoft, den Suchmaschinenbetreiber Yahoo übernehmen zu wollen schlägt hohe Wellen. Der von einer Übernahme direkt betroffene Web-Riese Google nannte die angestrebte Fusion ?bedenklich?, die Offenheit des Internet sei dadurch gefährdet. Als weiterer Kritikpunkt wurde die mögliche Einflussnahme im Web genannt, die Microsoft damit ausüben könne. Von Seiten des Softwareherstellers hiess es, der Zusammenschluss werde bei der Web-Suche und im Bereich der Online-Werbung für mehr Wettbewerb sorgen.
Microsoft hatte am Freitag bekannt gegeben, für jede Aktie von Yahoo 31 US-Dollar zu bezahlen, was einem Aufschlag von 62 Prozent auf den Schlusskurs vom Donnerstag bedeutet. Yahoo selbst sträubt sich gegen die Übernahme und prüft nun Alternativen. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel ein finanzielles Engagement von Time Warner, dem Mutterkonzern von AOL. Ob sich der Medienkonzern allerdings auf einen Bieterwettstreit mit dem deutlich finanzstärkeren Unternehmen aus Redmont einlassen wird, ist fraglich. (ph/th)
Microsoft hatte am Freitag bekannt gegeben, für jede Aktie von Yahoo 31 US-Dollar zu bezahlen, was einem Aufschlag von 62 Prozent auf den Schlusskurs vom Donnerstag bedeutet. Yahoo selbst sträubt sich gegen die Übernahme und prüft nun Alternativen. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel ein finanzielles Engagement von Time Warner, dem Mutterkonzern von AOL. Ob sich der Medienkonzern allerdings auf einen Bieterwettstreit mit dem deutlich finanzstärkeren Unternehmen aus Redmont einlassen wird, ist fraglich. (ph/th)