29.09.2008, 00:00 Uhr

Ebay streicht weltweit jede zehnte Stelle

Dem Online-Auktionshaus steht die grösste Entlassungswelle seiner Firmengeschichte ins Haus. Auch die Deutschland-Niederlassung ist betroffen, obwohl die Zahlen mehr als glänzend sind. Zittern bei den Mitarbeitern des Online-Auktionshauses Ebay: Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" aus Konzernkreisen erfahren haben will, soll weltweit jede zehnte Stelle gestrichen werden. Auch Deutschland ist betroffen. Rund 1.500 Angestellte müssen demzufolge international um ihre berufliche Zukunft bei dem Internet-Unternehmen fürchten. Vor allem in der oberen Management-Etage soll der Rotstift angesetzt werden, beim Kundenservice indes sollen alle Stellen erhalten bleiben. Beim Stellenabbau will Ebay jedoch möglichst mitarbeiterfreundlich vorgehen. Statt Kündigungsschreiben setzt das Unternehmen darauf, Mitarbeiter durch Auflösungsverträge und Abfindungen selbst zum Abschied von Ebay zu bewegen. Darüber hinaus will Ebay Kernbereiche wieder zentral von den USA aus führen, statt die einzelnen Länderniederlassungen autark arbeiten zu lassen. Davon betroffen ist Informationen des "Focus" zufolge unter anderem das Marketing. (ph/iwb)



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