31.01.2008, 00:00 Uhr

Clickandbuy macht sich für Handel attraktiv

Das durch den Führungsstreit gebeutelte Payment-Unternehmen Firstgate will mit einer Retail-Offensive wachsen. "Mit Redcoon konnten wir gerade einen grossen Unterhaltungselktronik-Händler für Clickandbuy gewinnen. 2008 werden wir diese Retail-Offensive weiter vorantreiben," sagte E-Commerce-Leiter Marcus Greven der INTERNET WORLD Business. Für das erste Halbjahr 2008 kündigte er ausserdem Innovationen an, "die es dem Retail unmöglich machen, an uns vorbei zu kommen". Ein wichtiges Pfund im Kampf um die Handelspartner sollen ausserdem die knapp zehn Millionen Kunden spielen, auf die Clickandbuy verweisen kann. "Diese breite Kundenbasis führt regelmässig zu einem deutlichen Umsatzplus in Onlineshops", so Greven.
Bereits 2007 habe sich das Unternehmen im Stillen von einem Micropaymentanbieter, mit dem Kleinstbeträge bezahlt werden, zu einem Macropaymentabieter für Online-Händler gewandelt. Durch die Integration des Bezahlverfahrens in verschiedene Shopping-Software-Produkte seien inzwischen rund 2.000 Händler gewonnen, für die Clickandbuy sein System für die Ansprüche des Retails optimierte. So wurde beispielsweise eine Funktion eingeführt, mit der sich Zahlungen zu einem zukünftigen Zeitpunkt durchführen lassen. Falls ein Produkt nicht sofort lieferbar sein sollte, kann der Händler die Bezahlung auf diese Weise kundenfreundlich auf den tatsächlichen Lieferzeitpunkt legen. Das Bezahlverfahren Clickandbuy wurde 1999 als Micropayment-Verfahren konzipiert, mit dem sich Kleinstbeträge, etwa für Musik-Downloads, Online-Games oder Paid-Content, bezahlen lassen. Nach Unternehmensangaben setzten 2007 rund 11.000 Online-Händler das Bezahlverfahren ein und wickelten Transaktionen in Höhe eines "deutlichen dreistelligen Millionenbetrags" ab. (ph/iwb)



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