Implantate 30.07.2017, 21:59 Uhr

US-Firma will Angestellten NFC-Chip einpflanzen

Das US-Unternehmen 32M will seinen Mitarbeitern NFC-Chips unter die Haut implantieren. Damit lassen sich etwa Türen öffnen oder auch PCs und Kopierer automatisch entsperren. Ausserdem kann der Chip als Zahlungsmittel verwendet werden.
(Quelle: 32M)
Das US-amerikanische Unternehmen Three Square Market (32M) will seinen Mitarbeitern Mikrochips implantieren. Der NFC-Chip wird direkt unter die Haut zwischen Daumen und Zeigefinger eingesetzt  und ermöglicht die Identifikation an Türen und PCs.
Ausserdem sollen Mitarbeiter mit dem Chip etwa in der Kaffeeküche bezahlen können und sich am Kopierer anmelden. Auch die Speicherung medizinischer Daten ist auf dem Chip möglich. Die Teilnahme an diesem Projekt ist freiwillig. Man gehe jedoch davon aus, dass sich über 50 Personen aus der Belegschaft dafür bereit erklären, heisst es auf der Homepage des Unternehmens.
Der etwa Reiskorn-grosse Chip basiere auf derselben Technologie wie jene, die in kontaktlosen Bezahlsystemen verwendet werde. Auf einer "Chip-Party" am 01. August können sich die 32M-Mitarbeiter ihren Chip implantieren lassen. Das Prozedere dauert in der Regel nur wenige Sekunden. Mittels einer Spritze wird der Chip unter der Haut platziert.

Implantierte Chips sollen bald Standard sein

Weiter heisst es auf der Homepage: Man gehe davon aus, dass die Mikrochips-Technologie in einigen Jahren zum Standard gehören werde. Sie solle dann als Reisepass, Führerschein oder allgemeine Bezahlmöglichkeit nutzbar sein.
Die Aktion dient nicht zuletzt auch als Werbemassnahme. 32M vertreibt Lösungen für Mikro-Märkte. Dabei handelt es sich um Selbstbedienungs-Märkte für Snacks, Getränke und ähnliches. Auch das Bezahlen übernimmt der Kunde hier selbst. In der Regel über eine Chipkarte oder jetzt neu eben direkt über den implantierten Chip.
Also Vorbild dient dem Unternehmen der schwedische Mikrochips-Experte BioHax. Dort können die Mitarbeiter sich schon seit einiger Zeit einen Chip einpflanzen lassen.




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