Rundumschlag bei AdWords
30.05.2015, 12:30 Uhr
Google bringt universelle App-Kampagnen
Viel Neues bei AdWords: Auf seiner I/O Konferenz stellte Google jetzt neue Ad-Optionen für mobile Apps vor und kündigte neue Medienpartnerschaften an.
Neue Möglichkeiten für App-Kampagnen bei AdWords: Google stellt die "Universal App Campaigns" vor, mit denen Werbungtreibende potentielle Kunden über verschiedene Plattformen hinweg erreichen können. Mit nur einem Kampagnentypus werden dabei Anzeigen auf der Google-Suche, dem AdMob-Netzwerk, bei Youtube, im Google Play Store und über Google Display ausgeliefert.
Dazu geben die Werbekunden lediglich einen Werbetext ein und legen die Zielgruppe sowie das Werbebudget fest - den Rest erledigt das System: "Hinter den Kulissen maximiert unsere Anzeigen- und Bidding-Technologie die Performance eurer Kampagnen, so dass ihr mehr Zeit damit verbringen könnt, eure Apps zu entwerfen und weiterzuentwickeln", so Jonathan Alferness, Googles Vice President Product Management, im Inside AdWords-Blog.
Eine weitere Neuigkeit betrifft ebenfalls Entwickler: Hinter der "Mobile App Install Campaign Attribution" verbergen sich Analytics-Werkzeuge, die sich in einer Übersicht über die Effektivität von Apps bündeln. Neben den Google Analytics will das Unternehmen dabei auch die Daten von externen Analyse-Partnern wie Adjust, Appsflyer, Apsalar, Kochav und Tune in die Übersicht integrieren, um den Nutzern einen breiteren Einblick zu geben.
Auch bei AdMob hat Google weiterentwickelt. Eine neue Beta-Funktion erlaubt den Entwicklern, Anzeigen nach dem Nutzungsverhalten von App-Usern auszuliefern. Ausserdem gibt es nun bei AdMob die so genannten "Reservations". Darüber können die Sales Teams Kampagnenprojekte in der AdMob-Plattform erstellen, Anzeigentexte ins System laden und die Kampagnen managen.
Kürzlich hatte Google seinen AdWords Editor aktualisiert, der Ende 2014 einer kompletten Überarbeitung unterzogen worden war.
Dass die mobile Revolution bei Google angekommen ist, bewies der Konzern am ersten Tag seiner Entwicklerkonferenz I/O. Grosse Überraschungen gab es nicht, der Fokus lag auf Android M und Google Photo.