Im selbstfahrenden Auto
13.05.2015, 10:11 Uhr
Erstes selbstfahrendes Auto auf Schweizer Strassen
Am Dienstag fur das erste selbstfahrende Auto in Zürich auf öffentlichen Schweizer Strassen. Das Online PC Magazin war dabei und konnte mitfahren.
Wer schon bei Fahranfängern im Auto mitfuhr oder sich selbst an seine ersten Fahrversuche erinnern kann, bekommt eine Idee, wie sich die Fahrt im selbstfahrenden Auto anfühlt. Zeitweise ist der Fahrstil ruppig und abrupt, dann wieder bei Unsicherheiten sehr langsam und defensiv. So ähnlich war auch die Fahrt im selbstfahrenden Auto, das am Dienstag zum ersten Mal auf Schweizer Strassen fuhr. Online PC war dabei und konnte auf dem Rücksitz Platz nehmen. Denn auf den Vordersitzen waren aus Sicherheitsgründen immer noch ein Fahrer sowie ein Assistent zum Überwachen der Systeme dabei. Doch das Auto fuhr wirklich selbst und man fühlte sich als Fahrgast auch nicht unsicher. Doch bis so eine Fahrt im selbstfahrenden Auto wirklich zum Fahrspass wird, werden noch einige Jahre vergehen.
Swisscom will mit dem selbstfahrenden Auto Erkenntnisse gewinnen, wie die Mobilität der Zukunft aussehen könnte. Künftig wird die Innovation im Auto stark von der Vernetzung und der Interaktion mit der Umwelt abhängig sein. Deshalb beschäftigt sich Swisscom bereits heute mit Mobilitätsthemen der Zukunft.
In Kooperation mit dem UVEK und dem deutschen Autonomos Labs lässt Swisscom erstmals ein selbstfahrendes Auto auf Schweizer Strassen fahren. Es handelt sich dabei um einen VW Passat, den Autonomos Labs mit Sensoren, Computern und Software ausgerüstet hat. Der Computer fährt, lenkt und bremst das Fahrzeug autonom. Er erfasst andere Fahrzeuge und Passanten über Laser-Scanner, Radar und Videokameras. Spezielle Software analysiert die Daten, erkennt Fahrsituationen und gibt die Fahrbefehle. Vom 4. bis 14. Mai 2015 steuert sich das Auto für Testfahren selbst durch die Stadt Zürich. Spezialisten hinter dem Lenkrad sorgen für die nötige Sicherheit. Das UVEK hat Tests für vorgegebene Routen bewilligt.
Digitalisierung verändert die Mobilität
Mit dem selbstfahrenden Auto sammelt Swisscom Erfahrungen für die Mobilität der Zukunft. Was bedeutet das für die Kommunikationsnetze? Wie lassen sich Fahrzeuge, Gegenstände und Menschen optimal vernetzen? Effektive Verkehrsleitsysteme führen zu weniger Stau, dies entlastet die Umwelt und reduziert volkswirtschaftliche Kosten. Gute Gründe für Swisscom, sich in der Mobilität der Zukunft zu engagieren. Christian Petit, Leiter Swisscom Enterprise Customers, sagt: „Swisscom wird nicht zum Automobilhersteller. Doch die Innovationen rund um das Automobil liegen künftig in der Vernetzung mit der Umwelt. Daher ist das selbstfahrende Auto ein Paradebeispiel für die Digitalisierung und für uns von grossem Interesse.“ Als führende ICT-Anbieterin ist Swisscom prädestiniert, Fahrzeuge, Gegenstände und Menschen zu vernetzen. Zudem möchte Swisscom eine Diskussion anstossen. Selbstfahrende Autos werden viele Fragen aufwerfen: Dürfen Personen nach wie vor ein Auto lenken, wenn es ohne den Faktor Mensch sicherer wäre? Wie werden Gesetze angepasst? Wer haftet bei Unfällen?
Schrittweise zum selbstfahrenden Auto
Schon heute ist Swisscom Vorreiterin für die Mobilität der Zukunft. So analysiert Swisscom etwa für das Bundesamt für Strassen anonymisierte Positionsdaten von Mobiltelefonen und liefert in Big-Data-Projekten Prognosen über die Verkehrsentwicklung. Dank dem Internet der Dinge wird ein selbstfahrendes Fahrzeug künftig bereits vor Ankunft wissen, welche Parkplätze frei sind und sie gezielt ansteuern. Derzeit testet Swisscom zudem in Zürich und Genf ein alternatives Netz für dieses Internet der Dinge, über das Alltagsgegenstände bei minimalen Energieverbrauch kommunizieren. Ein weiteres Beispiel: Unternehmen könnten ihre Parkplätze temporär vermieten, wenn diese frei sind. Swisscom beschäftigt sich auch damit, wie das Auto zum fahrenden Arbeitsplatz oder zum Kino wird.
Bis selbstfahrende Autos flächendeckend auf Schweizer Strassen fahren, wird noch einige Zeit vergehen. Schrittweise wird die Technik das Steuer übernehmen. Mit einer umfassenden Vernetzung werden Sicherheit, Komfort und Verkehrsleitung noch besser sein.
Autonomos
Das selbstfahrende Auto wurde im Innovationslabor Autonomos an der Freien Universität Berlin entwickelt. Die Wissenschaftler arbeiten an der Entwicklung von Autonomie- und Fahrerassistenzsystemen mit dem Ziel, Verkehrsunfälle in Zukunft zu vermeiden und die Sicherheit im Strassenverkehr durch Einsatz moderner Computer- und Sensortechnik zu erhöhen. www.autonomos-labs.com
In Kooperation mit dem UVEK und dem deutschen Autonomos Labs lässt Swisscom erstmals ein selbstfahrendes Auto auf Schweizer Strassen fahren. Es handelt sich dabei um einen VW Passat, den Autonomos Labs mit Sensoren, Computern und Software ausgerüstet hat. Der Computer fährt, lenkt und bremst das Fahrzeug autonom. Er erfasst andere Fahrzeuge und Passanten über Laser-Scanner, Radar und Videokameras. Spezielle Software analysiert die Daten, erkennt Fahrsituationen und gibt die Fahrbefehle. Vom 4. bis 14. Mai 2015 steuert sich das Auto für Testfahren selbst durch die Stadt Zürich. Spezialisten hinter dem Lenkrad sorgen für die nötige Sicherheit. Das UVEK hat Tests für vorgegebene Routen bewilligt.
Digitalisierung verändert die Mobilität
Mit dem selbstfahrenden Auto sammelt Swisscom Erfahrungen für die Mobilität der Zukunft. Was bedeutet das für die Kommunikationsnetze? Wie lassen sich Fahrzeuge, Gegenstände und Menschen optimal vernetzen? Effektive Verkehrsleitsysteme führen zu weniger Stau, dies entlastet die Umwelt und reduziert volkswirtschaftliche Kosten. Gute Gründe für Swisscom, sich in der Mobilität der Zukunft zu engagieren. Christian Petit, Leiter Swisscom Enterprise Customers, sagt: „Swisscom wird nicht zum Automobilhersteller. Doch die Innovationen rund um das Automobil liegen künftig in der Vernetzung mit der Umwelt. Daher ist das selbstfahrende Auto ein Paradebeispiel für die Digitalisierung und für uns von grossem Interesse.“ Als führende ICT-Anbieterin ist Swisscom prädestiniert, Fahrzeuge, Gegenstände und Menschen zu vernetzen. Zudem möchte Swisscom eine Diskussion anstossen. Selbstfahrende Autos werden viele Fragen aufwerfen: Dürfen Personen nach wie vor ein Auto lenken, wenn es ohne den Faktor Mensch sicherer wäre? Wie werden Gesetze angepasst? Wer haftet bei Unfällen?
Schrittweise zum selbstfahrenden Auto
Schon heute ist Swisscom Vorreiterin für die Mobilität der Zukunft. So analysiert Swisscom etwa für das Bundesamt für Strassen anonymisierte Positionsdaten von Mobiltelefonen und liefert in Big-Data-Projekten Prognosen über die Verkehrsentwicklung. Dank dem Internet der Dinge wird ein selbstfahrendes Fahrzeug künftig bereits vor Ankunft wissen, welche Parkplätze frei sind und sie gezielt ansteuern. Derzeit testet Swisscom zudem in Zürich und Genf ein alternatives Netz für dieses Internet der Dinge, über das Alltagsgegenstände bei minimalen Energieverbrauch kommunizieren. Ein weiteres Beispiel: Unternehmen könnten ihre Parkplätze temporär vermieten, wenn diese frei sind. Swisscom beschäftigt sich auch damit, wie das Auto zum fahrenden Arbeitsplatz oder zum Kino wird.
Bis selbstfahrende Autos flächendeckend auf Schweizer Strassen fahren, wird noch einige Zeit vergehen. Schrittweise wird die Technik das Steuer übernehmen. Mit einer umfassenden Vernetzung werden Sicherheit, Komfort und Verkehrsleitung noch besser sein.
Autonomos
Das selbstfahrende Auto wurde im Innovationslabor Autonomos an der Freien Universität Berlin entwickelt. Die Wissenschaftler arbeiten an der Entwicklung von Autonomie- und Fahrerassistenzsystemen mit dem Ziel, Verkehrsunfälle in Zukunft zu vermeiden und die Sicherheit im Strassenverkehr durch Einsatz moderner Computer- und Sensortechnik zu erhöhen. www.autonomos-labs.com