12 ICT-Spin-off-Gründungen an der ETH Zürich
KI als grosses Thema
Im Zuge der digitalen Transformation wird auch die künstliche Intelligenz immer wichtiger: Sechs der neuen Firmen arbeiten mit Methoden des maschinellen Lernens. Das Spin-off Scailyte beispielsweise entwickelt eine Software, die Muster in riesigen Datenmengen aus einzelnen Zellen analysieren und mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung bringen kann. So könnte die Früherkennung einer ganzen Reihe von Erkrankungen, wie beispielsweise Krebs, massgeblich verbessert werden.
170 Millionen Franken Kapital
Die jungen Gründerinnen und Gründer können auch beim Blick auf die Bilanzen als erfolgreich gelten: ETH-Spin-offs konnten im vergangenen Jahr insgesamt über 170 Millionen Franken an Kapital einwerben. So schlossen die Unternehmen Climeworks, Verity Studios und Beekeeper Finanzierungsrunden über rund 30, 18 respektive 13 Millionen Schweizer Franken ab, um nur einige Beispiele zu nennen.
Neben den Investitionen zeugen auch Übernahmen und Börsengänge vom Erfolg der ETH-Ausgründungen. Der Börsengang von Sensirion im März 2018 beispielsweise war gut auf die Wachstumsstrategie des Unternehmens abgestimmt. Dies schlug sich im Vorjahresvergleich in einer Umsatzsteigerung von 30 Prozent in den ersten sechs Monaten nieder.