Blockchain jenseits des Hypes
KodakOne: gesicherte Bildrechte
Der Fotografie-Veteran Kodak plant die Lancierung einer eigenen Blockchain-basierten Plattform für Bildrechte. Fotografen sollen ihre Bilder in der Kodak-Blockchain registrieren und dabei angeben, welche Lizenzbedingungen sie für deren Nutzung stellen. Zum Beispiel können sie angeben, wie viel ein Abdruck ihrer Bilder kostet. Die Konditionen werden dann als Smart Contracts über die Plattform KodakOne gehandelt – direkt und ohne Zwischenhändler. Die Blockchain zeichnet dabei alle Transaktionen fälschungssicher auf. Auch für die Bezahlung der Fotografen hat sich Kodak etwas Neues ausgedacht und hierfür die
eigene Kryptowährung KodakCoin geschaffen, über welche die Fotografen bezahlt werden sollen. Der Plattformbetreiber finanziert sich über eine Transaktionsgebühr.
eigene Kryptowährung KodakCoin geschaffen, über welche die Fotografen bezahlt werden sollen. Der Plattformbetreiber finanziert sich über eine Transaktionsgebühr.
Für Ende Jahr ist der Start des Probebetriebs von KodakOne geplant, kommenden Sommer soll die Plattform allen Fotografen und Käufern von Bildern offenstehen. Geplant ist auch der Handel mit Videorechten. Dabei ist KodakOne ein Lizenzgeschäft zwischen dem Kodak-Konzern und Wenn Digital eingegangen, dem Mutterunternehmen des Start-ups Ryde, welches das Projekt umsetzt. Das Traditionsunternehmen stellt für den neuen Blockchain-Dienst also lediglich seinen «guten» Namen zur Verfügung.