US-Einzelhandelskonzern 28.10.2021, 07:01 Uhr

Walmart: 5.000 chinesische Seller an Bord - Anteil steigt weiter

Für Seller aus China wird der grenzüberschreitende E-Commerce immer interessanter. Aktuelles Beispiel ist Walmart. Im März hatte der Einzelhandelskonzern seinen Marktplatz für internationale Partner geöffnet - seither sind 5.000 chinesische Händler angeschlossen.
(Quelle: shutterstock.com/BigTunaOnline)
Seit der Öffnung seines Marktplatzes für internationale Verkäufer im März hat Walmart 5.000 Verkäufer aus China aufgenommen. Sie machen bereits mehr als 10 Prozent aller neuen internationalen Partner aus. Alleine im Oktober kamen 20 Prozent alles neuen Seller aus China, schreibt marketplacepulse.com.

Insgesamt kommt Walmart mit den genannten Zahlen noch lange nicht an Amazon hin - der Anteil wird aber weiter steigen: "Der globale grenzüberschreitende E-Commerce bietet für chinesische Verkäufer derzeit viele Vorteile", betonte Michelle Mi, Vice President of Global Sourcing bei Walmart, auf einer Konferenz am 25. März in Shenzhen.

Walmart Fulfillment Services (WFS)

Einige der neuen Seller nutzen bereits Walmart Fulfillment Services (WFS) für die Lagerhaltung (entspricht Amazons FBA). Wie marketplacepulse.com schreibt, ist mit WFS der Standort des Verkäufers für die Käufer praktisch nicht ersichtlich, da Walmart die Bestellungen im Namen des Verkäufers aus Lagern in den USA versendet.

Ein weiterer Aspekt, der den Zulauf der chinesischen Händler erklärt: Einige Brands wurden zu Beginn des Jahres von Amazons Marktplatz suspendiert - diese wechseln nun zu Walmart, darunter Mpow, Aukey, Tacklife oder Ravpower.
Walmarts Marktplatz hat derzeit fast 120.000 Verkäufer und konnte damit innerhalb eines Jahres die Zahl fast verdoppeln. Geplant ist, Ende 2022 die Marke von 200.000 zu erreichen.



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