Digitale Transformation 23.10.2019, 07:18 Uhr

Digitalangebote der Verwaltung noch zu kompliziert

Jeder zweite Deutsche sagt, dass seine Stadt nicht digital sei. Zudem sollen viele verfügbaren Angebote noch unnötig kompliziert sein. Das sind Ergebnisse einer Studie des Digitalverbands Bitkom.
Mit den neuen E-Personalausweisen lassen sich jetzt schon manche Verwaltungsvorgänge online erledigen.
(Quelle: Ole Spata/dpa-tmn/dpa)
Einen kompetenten Umgang mit der Digitalisierung trauen einer aktuellen Studie zufolge zwei Drittel der Bevölkerung (66 Prozent) ihrer Stadtverwaltung zu. Jeder zweite Bundesbürger (56 Prozent) sagt demnach jedoch, dass seine Stadt nicht digital sei. Das sind Ergebnisse einer Studie, die der Digitalverband Bitkom zur Eröffnung der "Smart Country Convention" in Berlin vorgestellt hat.
Laut der repräsentativen Studie, die der Bitkom in Auftrag gegeben hat, fordern 69 Prozent der Befragten von ihrer Stadtverwaltung, der Digitalisierung mehr Nachdruck zu verleihen. Vor allem beim Wohnen, der Verwaltung, beim Verkehr bei der Sicherheit und der Umwelt sehen die Menschen Handlungsbedarf.
"Dem Vertrauensvorschuss in der Bevölkerung müssen die Rathäuser jetzt gerecht werden", sagte Bitkom-Präsident Achim Berg. Lebensqualität sowie Standortattraktivität liessen sich damit steigern. Die Kommunen bräuchten jedoch das nötige Geld, Know-how und einen engen Austausch mit der örtlichen Wirtschaft und den Bürgern.



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