UBS und Microsoft intensivieren ihre Zusammenarbeit

Die UBS und Microsoft vertiefen ihre Partnerschaft und wollen so die Cloud-Präsenz der Bank innerhalb der nächsten fünf Jahre stark ausbauen. Als Teil des Projekts möchte die UBS in Zukunft über die Hälfte ihrer Anwendungen, inklusive kritischer Workloads, auf Microsoft Azure betreiben, wie es in einer Mitteilung heisst. Azure soll dadurch zur primären Cloud-Plattform der UBS werden. Die engere Zusammenarbeit fördere die Cloud-First-Strategie der Grossbank und helfe ihr gleichzeitig bei der Modernisierung ihres Technologiebestandes.

Ein weiterer Aspekt der engeren Zusammenarbeit ist, dass Microsoft die Bank fortan dabei unterstützt, ihren Kunden neue Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Die zwei Unternehmen wollen ausserdem gemeinsam neue Produkte entwickeln, die auf die digitalen Bedürfnisse der ganzen Bank- und Finanzdienstleistungsbranche ausgerichtet sind.

Als Teil der konzerneigenen Nachhaltigkeitsstrategie migriert die UBS nun einen weiteren Teil ihrer Technologieplattformen von lokalen und privaten Cloud-Servern zu Azure. Gemäss den beiden Unternehmen hat dieser Schritt in gewissen Anwendungsfällen bereits zu einer Senkung des Energieverbrauchs dieser Workloads um beinahe ein Drittel geführt. Bezüglich des Themas Nachhaltigkeit verweisen die Partner zusätzlich auf die gemeinsam entwickelte «Carbon Aware API». Die Open-Source-Lösung gibt Empfehlungen für die Planung von rechenintensiven Workloads ab, sodass diese in Zeiten durchgeführt werden, in denen Energie aus erneuerbaren oder kohlenstoffarmen Quellen optimal verfügbar ist.

Laut der UBS sollen in Zukunft künstliche Intelligenz und Datenanalytik zur Erforschung verbesserter Dienstleistungen eingesetzt werden. Ausserdem möchte die Bank die Microsoft Power Plattform, inklusive Power Apps und Power Automate, nutzen, um unterschiedliche Datenquellen zu vernetzen, Workflows zu automatisieren und schnell neue professionelle Anwendungen zu entwickeln.