Cloud-Angebot
10.05.2022, 12:20 Uhr
Swisscom partnert mit AWS
Nachdem Swisscom schon länger mit AWS zusammenarbeitet, um die eigene IT in die Amazon-Cloud zu verfrachten, hat der Schweizer Telekomriese nun die Kooperation mit AWS ausbauen. Zu diesem Zweck wurde eine strategische Zusammenarbeit beschlossen.
Swisscom hat eine Partnerschaft mit dem Cloud-Riesen AWS geschlossen
(Quelle: Archiv CW)
Swisscom hat heute eine auf mehrere Jahre angelegte Vereinbarung zur strategischen Zusammenarbeit mit Amazon Web Services (AWS) bekannt gegeben. Gemäss Mitteilung des Telkos will Swisscom, die bereits im Cloud-Consulting-Geschäft tätig ist und hybrides Multi-Cloud-Management anbietet, ihre Kooperation mit AWS in den nächsten Jahren deutlich ausbauen und dabei in die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden im technischen und kommerziellen Bereich investieren. Ziel sei es, künftig auch dank der Zusammenarbeit mit AWS, Schweizer Kundinnen und Kunden besser zu betreuen und sie etwa bei der Migration bestehender, selbst gehosteter Anwendungen, bei der Verwaltung einer hybriden Infrastruktur oder bei der Entwicklung völlig neuer Cloud-nativen Lösungen zu unterstützungen.
Die Kooperation steht dabei auch im Zusammenhang mit der Lancierung der «AWS Europe (Zurich)»-Region in der zweiten Jahreshälfte 2022. Damit stünden den Schweizer Kunden zusätzliche Cloud-Nutzungsmöglichkeiten mit Datenspeicherung in der Schweiz zur Verfügung, schreibt Swisscom.
Von der Zusammenarbeit erhofft sich Swisscom eine Befruchtung des eigenen Cloud-Geschäfts. Dieses basiert auf Cloud-Consulting, das durch ein Portfolio an Mehrwertdiensten ergänzt wird. Zu diesen Diensten gehören Migrationen (z. B. SAP auf AWS), App-Modernization, Cloud-Analytics, Contact-Center- und IoT-Lösungen. Daneben stellt Swisscom Managed Services mittels eines lokalen Service Desks, Enterprise Connectivity Services, Workload und Security Operations den Betrieb der Cloud-Infrastruktur der Kundschaft Kunden sicher.
Erfahrungen aus der eigenen AWS-Migration
Enger mit AWS will Swisscom offenbar auch deshalb zusammenarbeiten, weil der Telkoriese bereits eigene Erfahrung mit der Migration zu AWS gemacht hat. Gemäss Swisscom transformiert die Firma derzeit ihr Geschäftsmodell hin zu einem Cloud-native Ansatz. In diesem Zusammenhang hat Swisscom sich 2021 für AWS als bevorzugten Cloud-Anbieter für ihre eigene Unternehmens-IT entschieden. Swisscom verfolge eine Cloud-First-Strategie und setze auf AWS, um die Flexibilität ihrer IT zu erhöhen, die betriebliche Effizienz zu verbessern und die Markteinführung neuer Funktionen und Dienste zu beschleunigen, heisst es im Communiqué.
Die Migration zu AWS sei auch Teil der Transformation von Swisscom von einem Telekommunikations- hin zu einem Technologieunternehmen, lässt das Unternehmen weiter wissen. Zurzeit sammelt Swisscom eigenen Angaben zufolge mithilfe von Pilotanwendungen Erfahrungen für die grösseren Schritte, die demnächst anstehen werden. So helfe die AWS Landing Zone Kunden dabei, anhand der Best Practices von AWS schneller eine sichere AWS-Umgebung mit mehreren Konten einzurichten. Sie sei in ihrer ersten Version verfügbar und werde derzeit ausgiebig getestet. Ebenso wichtig sei es, die AWS-Cloud nahtlos in die Prozesslandschaft von Swisscom zu integrieren und dabei eine stringente Governance zu gewährleisten, schreibt die Telko weiter.
Die Migration zu AWS sei auch Teil der Transformation von Swisscom von einem Telekommunikations- hin zu einem Technologieunternehmen, lässt das Unternehmen weiter wissen. Zurzeit sammelt Swisscom eigenen Angaben zufolge mithilfe von Pilotanwendungen Erfahrungen für die grösseren Schritte, die demnächst anstehen werden. So helfe die AWS Landing Zone Kunden dabei, anhand der Best Practices von AWS schneller eine sichere AWS-Umgebung mit mehreren Konten einzurichten. Sie sei in ihrer ersten Version verfügbar und werde derzeit ausgiebig getestet. Ebenso wichtig sei es, die AWS-Cloud nahtlos in die Prozesslandschaft von Swisscom zu integrieren und dabei eine stringente Governance zu gewährleisten, schreibt die Telko weiter.