Microsoft bringt neue Cloud-Dienste in seine Schweizer Data Center

Neue Azure-Dienstleistungen lanciert

Microsoft erweiterte eigenen Angaben zufolge die Palette an Azure-Dienstleistungen seit dem Start der hiesigen Cloud kontinuierlich. Wie der IT-Riese mitteilt, wurden im laufenden Jahr folgende Services lanciert: API Management, App Gateway v2, Bastion, Batch, Container Registry, Dedicated HSM, DevTest Labs, HDInsight, Media Services, Power BI Embedded und Private Link.
Wie es heisst, unterstützten die neuen Cloud-Computing-Dienste erhöhte Sicherheitsanforderungen. So schränke Azure Bastion beispielsweise Bedrohungen ein, indem der Dienst Clients eine sichere Verbindung zu virtuellen Maschinen in Azure ermöglicht – ohne öffentliche IP-Adressen zu verwenden. Dadurch könne die Gefährdung durch das öffentliche Internet und damit verbundene Risiken wie auf VMs abzielende Malware reduziert werden.
Der Einsatz von Logic Apps und Azure Red Hat OpenShift ist gemäss Mitteilung für die kommenden Wochen geplant.

Power BI kommt in die Schweizer Data Center

Wie Microsoft weiter schreibt, ist ab sofort auch Power BI aus der Schweizer Cloud verfügbar. Der cloudbasierte Dienst, der Teil des Portfolios der Redmonder für Business Intelligence ist, soll die Datenauswertung und -visualisierung in Echtzeit ermöglichen. Power BI kann den Angaben zufolge entweder als eigenständige Software-as-a-Service-Lösung oder als Teil von Microsoft 365 integriert werden. Die weiteren Module der Power Platform (Power Apps, Power Automate und Power Virtual Agents) sowie erste Dynamics 365 Services sollen voraussichtlich Ende Jahr aus den Microsoft Rechenzentren in der Schweiz verfügbar sein.
Zu den ersten Kunden von Power BI aus den Schweizer Datencentern zählt Microsoft laut eigenen Angaben die Schweizer Organisation von EY. Beim Beratungshaus wird der Dienst gemäss Frank Broetzmann, Microsoft Alliance Lead DACH bei EY, als Werkzeug für Geschäftsanalysen und Datenvisualisierungen eingesetzt. «Wir freuen uns deshalb über die systematische Einführung von Power BI in der Schweiz und die Möglichkeit, die Daten auf Kundenwunsch auch innerhalb der Schweizer Landesgrenzen speichern zu können», wird er im Communiqué zitiert.



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