Cloud-Nutzung
26.09.2019, 06:12 Uhr
51 Prozent der Internetnutzer nutzen Cloud-Speicher
51 Prozent der Internetnutzer speichern ihre privaten Daten bereits in der Cloud – und immerhin jeder dritte Nicht-Nutzer (33 Prozent) kann sich das künftig vorstellen.
Zu diesem Ergebnis kommt eine forsa-Studie im Auftrag von Strato, für die das Marktforschungsinstitut 1.003 Internetnutzer im Alter zwischen 18 und 75 in Deutschland befragt hat. »In der deutschen Bevölkerung hat sich die Cloud als Speicherort für persönliche Dateien fest etabliert«, sagt Dr. Christian Böing, CEO der Strato AG und ergänzt: »Für die meisten Internetnutzer in Deutschland gehören die Online-Speicher heute zum Alltag.«
Unter den Cloud-Nutzern gibt es deutlich mehr Männer (55 Prozent) als Frauen (45 Prozent). Die Online-Speicher sind in allen Altersgruppen angekommen: 45 Prozent der Anwender sind mindestens 45, 15 Prozent sogar mindestens 60 Jahre alt. Besonders beliebt ist die Cloud für die Sicherung von Fotos, die heute bereits 76 Prozent der Nutzer hochgeladen haben – weitere 14 Prozent würden sie künftig dort sichern. Jeweils 56 Prozent der Cloud-Nutzer sichern ihre Dokumente und ihren Kalender online.
Die Gründe für die Nutzung sind vielfältig: Drei Viertel der Nutzer verwenden den Online-Speicher, um die eigenen Daten vor Verlust zu schützen (78 Prozent), um diese unabhängig von physischen Speichermedien zu sichern (76 Prozent) oder um von überall und mit jedem Gerät Zugang zu den Daten zu haben (75 Prozent). Besonders beliebt ist die Cloud bei Mobilgeräte-Nutzern: 66 Prozent greifen heute auf den Speicher per Smartphone oder Tablet zu.
Zurückhaltend sind die deutschen Cloud-Nutzer, wenn es um ihre sensiblen Daten geht. 68 Prozent würden ihre Gesundheitsdaten keinem Cloud-Speicher anvertrauen. 73 Prozent sagen dasselbe über Login-Daten und Passwörter. Am wenigsten können sich die Befragten aber vorstellen, der Cloud ihre Finanzdaten anzuvertrauen – acht von zehn Cloud-Nutzer (79 Prozent) würden diese auf keinen Fall online speichern.