Verhaltenskodex für ICT-Branche lanciert

Schweizer ICT-Branche wächst 2014 moderat

Die IT-Branche (ohne Telekom) befindet sich in der Schweiz weiterhin auf einem sanften Wachstumspfad: Er ist 2014 um 2.7% auf 18.3 Milliarden Schweizer Franken gewachsen. Der Gesamtumsatz (inkl. Telekom) stieg 2014 auf 30.4 Milliarden Schweizer Franken*.

Mit einem Gesamtumsatz von 788 Milliarden Schweizer Franken (CHF) ist der Markt für Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) der Europäischen Union (EU) im Jahr 2014 um 0.4 Prozent gewachsen. Der Schweizer ICT-Markt wuchs im Vergleich dazu mit 1.6 Prozent etwas stärker. Diese Ergebnisse zeigen aktuelle Daten des European Information Technology Observatory (EITO). Rund die Hälfte des Umsatzes wird in den Segmenten IT-Services (32%) und Software (18.1%) erzielt. Sie erwirtschafteten 2014 einen Umsatz von CHF 15.3 Milliarden.
Praktisch unverändert ist der Umsatz im Segment Telekommunikation, der sich auf CHF 12.5 Milliarden beläuft. Nach wie vor ungebremst ist die Nachfrage nach Smartphones. Im 2014 wurden 3.6 Millionen Stück verkauft. Das sind 5% mehr als im Vorjahr und die Smartphones erreichen damit einen Marktanteil von 85.9 %.

Das Segment IT-Hardware büsst mit einem Minus von 2.7% leicht an Umsatz ein und erwirtschaftete 2014 3 Milliarden CHF. Mit einem Anteil von 76.8 % stellen Tablets (39.4%) und Notebooks (37.5%) die wesentlichen Umsatztreiber dar.
 
Was das Geschäftsjahr 2015 anbelangt, so hat die Aufhebung des Euro-Mindestkurses sämtliche Voraussagen zu Makulatur gemacht. Allerdings ist je nach Geschäftstätigkeit und Auslandorientierung der Einfluss der Aufhebung sehr unterschiedlich. Einzelne Firmen werden umfassende Anpassungen und schmerzhafte Einschnitte durchführen müssen, für andere bieten sich interessante neue Marktchancen. Generell ist die Branche rasche Veränderungen und Turbulenzen gewohnt. Übers Ganze gesehen sollte die vorhandene Agilität ausreichen, um sich auch im neuen Umfeld erfolgreich zu bewähren.
 
Folgende Themen stehen bei Swico 2015 in Bezug auf die politische Arbeit im Vordergrund:
- Folgen der Aufhebung des EUR-Mindestkurses
- Masseneinwanderungs-initiative
- Öffentliches Beschaffungswesen
- Revision BÜPF/NDG
- Arbeitszeiterfassung
- Widerrufsrecht Online-Handel
- Geplante Obsoleszenz, „Grüne Wirtschaft“
- VREG-Revision (Recycling Altgeräte)
- Energiewende
- Lehrplan 21
- Urheberrecht

* auf Basis konstanter Wechselkurse (1 EUR = 1,23 CHF)




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