Gerüchteküche
12.06.2015, 08:09 Uhr
Steht Intel vor einem grösseren Stellenabbau?
Das schwächelnde PC-Geschäft wird laut Medienberichten zu einem Stellenabbau bei Intel führen. Die Akquisition von Altera soll derweil Intels Einstieg in das Geschäft mit Grossrechnern sicherstellen.
Nur wenige Tage nachdem bekannt wurde, dass Intel den konkurrierenden Chip- und Hardware-Hersteller Altera für fast 17 Milliarden US-Dollar übernehmen will, gibt es nun Meldungen, dass der Konzern einen Stellenabbau in grösserem Massstab plant.
So beruft sich die amerikanische Webseite Oregon Live auf ein ihr zugespieltes internes Intel-Memo, laut dem das Unternehmen rund 300 Millionen Dollar einsparen will. Bereits am 15. Juni solle der Stellenabbau beginnen und einen Monat später abgeschlossen sein. Betroffene Mitarbeiter seien bereits ausgewählt, aber noch nicht informiert worden. Intel wollte die Meldung nicht kommentieren.
Gerüchteküche: Laut Medienberichten plant Intel einen Stellenabbau.
Quelle: Shutterstock/Dragan_Jovanovic
Für fast 17 Milliarden Dollar will Intel nun den Halbleiter-Konkurrenten Altera übernehmen. Der amerikanische Hersteller ist auf ASICs (Application-specific Integrated Circuit) und ARM-Prozessoren spezialisiert. Diese werden vor allem in Grossrechnern, mobilen Endgeräten und in Devices für das Internet der Dinge verwendet. Die Akquisition soll Intel einen Wachstumsschub im Server-Bereich verschaffen. Server-Chips lassen sich zwar nicht in so hohen Stückzahlen wie Desktop-Prozessoren absetzen, dafür sind sie deutlich profitabler.