Lohnunterschiede gering
24.09.2015, 09:49 Uhr
Schweizer Frauenlöhne in der Informatik
Der Informatik-Fachverband swissICT hat seine jährliche Lohnumfrage auf die Unterschiede zwischen den Löhnen von Männern und Frauen ausgewertet. Resultat: die Unterschiede betragen weniger als 5 Prozent.
Lohnentwicklung Männer/Frauen 2011 – 2015 in der Schweizer Informatik nach Kompetenzstufen (Medianlohn).
(Quelle: «Saläre der ICT». www.swissict.ch/lohn2015/)
18.9% verdienen Frauen in der Schweiz laut Bundesamt für Statistik BFS weniger als Männer. Wesentlich geringer – nämlich weniger als fünf Prozent – sind die Lohnunterschiede für die grosse Mehrheit der Informatikerinnen in der Schweiz. Dies ergab die diesjährige Umfrage „Saläre der ICT“ des Informatik-Fachverbands swissICT.
swissICT befragte zum 34. Mal 200 teilnehmende KMUs, Grossfirmen und staatliche Stellen zu ihren gegenwärtigen Informatiksalären. Die Auswertung der grossen Datenbasis (24‘000 Lohnnennungen, also ca. 12% aller Schweizer Informatiklöhne) zeigt:
Bestätigt wird die Aussage durch die Analyse der swissICT-Lohnumfragen 2011 bis 2014. Es zeigt sich zudem, dass die Ungleichheit stabil gering bleibt. Kompetenzstufen mit Personalführung wurden nicht ausgewertet, da die Anzahl von Frauen-Lohnnennungen keine verlässlichen Vergleiche erlauben.
swissICT befragte zum 34. Mal 200 teilnehmende KMUs, Grossfirmen und staatliche Stellen zu ihren gegenwärtigen Informatiksalären. Die Auswertung der grossen Datenbasis (24‘000 Lohnnennungen, also ca. 12% aller Schweizer Informatiklöhne) zeigt:
- In den Fach-Kompetenzstufen „Junior“, „Professional“, „Senior“, „Expert“ (S1 bis S4) betragen die Lohnunterschiede maximal 4,7 Prozent (Basis: 2‘866 Median-Löhne von Frauen, bzw. 11% aller Löhne von Informatikerinnen der Schweiz. Definitionen s. Erläuterungen S. 2).
- Diese vier Kompetenzstufen umfassen 21‘165, bzw. 87,5 % aller erfassten Lohnnennungen
- Der geringe Lohnunterschied gilt auch für Fachleute mit acht oder mehr Jahren Berufserfahrung im Fachgebiet und Kader.
Bestätigt wird die Aussage durch die Analyse der swissICT-Lohnumfragen 2011 bis 2014. Es zeigt sich zudem, dass die Ungleichheit stabil gering bleibt. Kompetenzstufen mit Personalführung wurden nicht ausgewertet, da die Anzahl von Frauen-Lohnnennungen keine verlässlichen Vergleiche erlauben.