Red Hat integriert Google Cloud, Azure und AWS
Projekt Ansible - der fehlende Baustein
Mit der neuen Version 4.1 legt Red Hat noch eine Schippe drauf. Das liegt unter anderem an dem neuen Ansible-native Container-Projekt, das der Anbieter im Vorfeld des Summits in San Francisco bekannt gab. "Während sich bei der Standardisierung von Container-Formaten die Vorschläge der Open Container Initiative immer stärker verbreiten, ist das Angebot von Tools weiterhin stark fragmentiert", schreibt Red Hat.
Das Ansible-Projekt will dieses Manko beheben. Mit Ansible können Entwickler Linux-Container im weit verbreiteten Docker-Format erstellen und in ihre Workflows einbinden. Unter anderem durch die Automatisierung von Routineaufgaben - etwa die Netzwerk-Konfiguration, Ausrollen von Applikationen und das Aufsetzen von Entwicklungsumgebungen (für Ansible-Container) - soll alles schneller und leichter gehen. Red Hat sieht Ansible als Grundlage für eine IT-Automationsplattform, die auch DevOps-Workflows integriert. Das Ansible-Projekt steckt aber noch im Betastadium (Technology Preview), das dem Markt-Launch in der Regel einige Monate vorausgeht.
Red Hat legt gute Zahlen vor
Red Hat hatte in seinem Quartalsbericht Q1 2017 Ende Juni gute Zahlen vorgelegt. Die Umsätze stiegen im Jahresvergleich um 18 Prozent auf 568 Millionen Dollar. Die darin enthaltenen Subskriptionserlöse stiegen ebenfalls um 18 Prozent auf 502 Millionen. Für das Gesamtjahr peilt Red Hat einen Umsatz zwischen 2,380 und 2,420 Milliarden Dollar an.