Blockchain 06.04.2016, 09:31 Uhr

Microsoft startet Partnerschaft mit R3 Consortium

Microsoft geht eine Partnerschaft mit dem R3 Consortium ein. Die Gemeinschaftsfirma von über 40 Grossbanken - darunter auch die Deutsche Bank und die Commerzbank - entwickelt Blockchain-Finanzanwendungen.
(Quelle: StockStudio / Shutterstock.com)
Microsoft Azure wird die Cloud-Plattform für Blockchain-Anwendungen von weltweiten Grossbanken. Der Software-Gigant kündigt an, eine Partnerschaft mit dem R3 Consortium einzugehen. Hinter dem Gemeinschaftsunternehmen stehen über 40 Grossbanken, darunter auch die Deutsche Bank und die Commerzbank sowie Credit Suisse und die UBS.
R3-CEO: David Rutter will mit Microsofts die Anwendung von Blockchain beschleunigen.
Ein Bestandteil der Partnerschaft ist die Bereitstellung von Ressourcen und Services auf Azure für die R3-Entwicklungslabors in London, New York sowie in San Francisco. Auch sollen Projektmanager und System-Architekten von Microsoft an der Weiterentwicklung beteiligt werden. Azure soll die "bevorzugte" Cloud-Plattform für die im R3 zusammengeschlossenen Banken werden, heisst es in einer Mitteilung. Die neuen Partner versprechen eine schnellere Bereitstellung, tiefere Kosten und mehr Transparenz. R3-CEO David Rutter schätzt, dass die Adaptation von Blockchain-Technologie durch die zusätzlichen Ressourcen von Microsoft beschleunigt wird.
Die Partnerschaft mit R3 ist nicht Microsofts erstes Engagement bei der Kommerzialisierung der Blockchain-Technologie. Unter anderem arbeiten die Redmonder bereits mit dem Zuger Start-up Ethereum zusammen. Weitere Kooperationen für Blockchain as a Service existieren mit AlphaPoint, BitPay, BlockApps Strato, Coinprism, ConsenSys, Eris Industries, Factom, IOTA, Manifold Technology, Ripple und Tendermint LibraTax. Von der Erfahrung aus diesem Ökosystem sollen die R3-Partnerbanken ebenfalls profitieren, erklärt Microsoft.



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