Nachhaltige Verpackung
09.04.2020, 11:03 Uhr
Living Packets sammelt 5 Millionen Euro für smarte Verpackung ein
Das deutsch-französische Start-up Living Packets hat unter dem Namen "The Box" eine smarte Verpackung entwickelt, die noch dieses Jahr auf den Markt kommen soll. In einer Crowdsharing-Kampagne hat das Unternehmen fünf Millionen Euro eingesammelt.
Mit "The Box" will Living Packets dem Versandhandel eine Alternative zu den herkömmlichen Pappkartons anbieten. Die intelligente Verpackung ist mit zahlreichen Sensoren ausgestattet und kann nach Unternehmensangaben bis zu 1.000 mal wiederverwendet werden, bevor sie für den nächsten Lieferzyklus überarbeitet wird. Das Konzept wurde bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit einem der begehrten Innovation Awards auf der diesjährigen CES in der Kategorie "Tech for a better world".
"Wir wurden bereits von mehreren Tausend Unternehmen aus sehr interessanten Branchen angefragt, die die vielen Möglichkeiten von 'The Box' für sich nutzen möchten. Wir konzentrieren uns in diesem Jahr auf den Markteintritt in Deutschland und Frankreich mit ausgewählten Online-Händlern und werden dann unsere Produktion kontinuierlich ausbauen", sagt CEO und Geschäftsführer Alexander Cotte.
Geschäftsmodell soll möglichst viele belohnen
Doch das Unternehmen will nicht nur im Versandhandel mit seiner Entwicklung neue Massstäbe setzen. Living Packets bestreitet auch mit der Crowdsharing-Kampagne einen eigenen Weg, der sich von den traditionellen Ansätzen klassischer Start-up-Finanzierung unterscheidet. Das Unternehmen hat sich dazu verpflichtet, 50 Prozent der Gewinne mit all jenen Menschen zu teilen, die dem Modell zum Erfolg verhelfen.
"Wir sind davon überzeugt, dass wir nur dann wirklich erfolgreich sind, wenn wir unsere Gewinne mit möglichst vielen Menschen teilen, so dass Living Packets mehr wird als nur ein Hightech-Unternehmen. Wir unterscheiden dafür nicht zwischen Unternehmen, Kunden und Nutzern, sondern wir arbeiten mit einem Modell, in dem jeder belohnt wird, der uns dabei hilft, dass wir in den kommenden Jahren mehrere Millionen Pappkartons ersetzen können”, sagt Unternehmenschef Cotte.
Sharing-Angels können sich ab 50 Euro beteiligen
Aktuell bietet Living Packets allen neuen Sharing Angels die Möglichkeit, sich an der Produktion mit Beträgen ab 50 Euro aufwärts zu beteiligen. Als Dank vergütet Living Packets ihr Engagement in den kommenden Jahren mit dem fünffachen Betrag. Damit will Living Packets vor allem all jene Menschen belohnen, die in der frühen Phase des Unternehmens bereit sind, die Vision mitzutragen und bei der Vorab-Produktion der Boxen zu helfen.
"Wir haben unser Finanzierungsmodell so gestaltet, dass sich möglichst viele Menschen beteiligen können", sagt CTO und Mitgründer Fabian Kliem. "Viele Menschen beteiligen sich mit kleineren Beträgen, während wir aber auch sehr viele grössere Contributions sehen zwischen 3.000 und 25.000 Euro. Mit jedem Monat, dem wir den Markteintritt näher kommen, verringert sich das unternehmerische Risiko für unsere Sharing Angels. Um unsere Unterstützer auch weiterhin fair für ihren Beitrag zu belohnen, passen wir daher in naher Zukunft das Reward-Modell unserer Kampagne wie geplant an das verringerte Risiko an. Aktuell erhalten neue Sharing Angels noch die Möglichkeit, das fünffache ihres Beitrags langfristig zurückzuerhalten."
"Wir haben unser Finanzierungsmodell so gestaltet, dass sich möglichst viele Menschen beteiligen können", sagt CTO und Mitgründer Fabian Kliem. "Viele Menschen beteiligen sich mit kleineren Beträgen, während wir aber auch sehr viele grössere Contributions sehen zwischen 3.000 und 25.000 Euro. Mit jedem Monat, dem wir den Markteintritt näher kommen, verringert sich das unternehmerische Risiko für unsere Sharing Angels. Um unsere Unterstützer auch weiterhin fair für ihren Beitrag zu belohnen, passen wir daher in naher Zukunft das Reward-Modell unserer Kampagne wie geplant an das verringerte Risiko an. Aktuell erhalten neue Sharing Angels noch die Möglichkeit, das fünffache ihres Beitrags langfristig zurückzuerhalten."
Alle Beträge der Online-Kampagne fliessen direkt in die Produktion der Boxen. Im Anschluss können die Kunden wie etwa E-Commerce-Unternehmen "The Box" als Versandkiste ordern und bezahlen lediglich für die Nutzung.
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