Gehälter im Vergleich 04.09.2019, 11:30 Uhr

Wie gut zahlt die deutsche Digitalbranche?

Im Vergleich beziehen Produktmanager und UX-Designer mit fast 50.000 Euro im Jahr das höchste Einkommen in der Digitalbranche. Am wenigsten erhalten Social Media Manager mit 36.100 Euro, wie eine aktuelle Studie verrät.
(Quelle: shutterstock.com/paulaphoto)
Wie viel Geld verdienen Beschäftigte aus Werbung und PR in Digitalagenturen, bei E-Commerce-Anbietern oder Website-Betreibern? Antworten gibt eine aktuelle Studie des Vergleichsportals Gehalt.de. Demnach beziehen Produktmanager und UX-Designer in der Digitalindustrie mit fast 50.000 Euro brutto im Jahr das höchste Gehalt.
"Im digitalen Bereich ist es besonders wichtig zu wissen, wie potenzielle User mit neuartigen Technologien interagieren. Die Tätigkeit der UX-Designerin beziehungsweise des UX-Designers ist damit für Unternehmen und Agenturen unerlässlich - das spiegelt sich auch im Gehalt wider", kommentiert Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de.

Das geringste Gehalt

Am wenigsten verdienen der Auswertung nach Social Media Manager mit jährlich 36.100 Euro und Webdesigner mit 36.800 Euro. E-Mail-Marketing-Manager beziehen ein jährliches Bruttogehalt in Höhe von 39.800 Euro. Die Gehälter von SEO- und PR-Managern liegen bei rund 39.000 Euro.
 
"Wer nur sein Einkommen steigern möchte, sollte grössere Unternehmen oder gar einen Branchenwechsel in Erwägung ziehen. Das Lohnniveau ist in der klassischen Industrie deutlich höher als in reinen Internet-Firmen, da hier beispielsweise viel öfter Tarifstrukturen greifen", so Bierbach. Zum Vergleich: Ein PR-Manager verdient über alle Branchen hinweg rund 48.000 Euro jährlich.
Gehälter
Quelle: Gehalt.de
Für die Erhebung wurden 8.240 Gehaltsdaten von Fachkräften in zehn ausgewählten Berufen aus Werbung und PR in der Digitalbranche untersucht. Berücksichtigt wurden ausschliesslich die Einkommen von Beschäftigten ohne Personalverantwortung.
Anmerkung: Der Median beschreibt die Mitte aller Daten: 50 Prozent liegen über dem Wert, 50 Prozent darunter. Q1 (1. Quartil) bedeutet, 25 Prozent der Gehälter liegen unter diesem Wert, Q3 (3. Quartil) bedeutet, 25 Prozent der Gehälter liegen über diesem Wert.




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