Quartalszahlen
04.05.2016, 10:33 Uhr
Freenet bleibt auf Kurs
Der Mobilfunkanbieter Freenet legt ein solides Ergebnis für das erste Quartal 2016 vor - und bekräftigt seine Jahresziele, die das Unternehmen erst Anfang März erhöht hatte.
Die Freenet AG hat im ersten Quartal 2016 einen Umsatz in Höhe von 749,2 Millionen Euro nach 748,5 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum erwirtschaftet. Dabei floss für den Zeitraum vom 18. bis 31. März erstmals auch der Umsatz der neu akquirierten Media Broadcast Gruppe in die Bilanz mit ein.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte im Jahresvergleich um 3,1 Millionen Euro auf 89,1 Millionen Euro in die Höhe. Unterm Strich blieb dem Konzern ein Nettogewinn von 51,3 Millionen Euro - das sind 4,9 Millionen Euro weniger als noch im ersten Quartal 2015.
Der Customer-Ownership, der Vertragskunden sowie das Discountsegment (No-Frills) umfasst und der als wichtige Steuerungsgrösse im Unternehmen dient, konnte im Jahresvergleich um über drei Prozent auf 9,37 Millionen Kunden gesteigert werden. Bei den werthaltigen Postpaid-Kunden legte Freenet um 260.000 auf 6,36 Millionen zu.
Positiv entwickelte sich auch der durchschnittliche Monatsumsatz pro Vertragskunde (Postpaid-ARPU) - dieser liegt aktuell bei 21,5 Euro, was einer kleinen Steigerung um 0,4 Euro entspricht.
Freenet-Chef Christoph Vilanek zeigte sich mit dem Zahlen zufrieden: "Die erneut positive Entwicklung der Customer-Ownership-Kundenzahl und vor allem des Postpaid-Geschäfts bestätigt unsere Strategie im Kerngeschäftsfeld Mobilfunk. Gleichzeitig haben wir mit der Akquisition der Exaring AG und der Media Broadcast Gruppe die Grundlage für den weiteren Ausbau unseres Digital-Lifestyle-Portfolios mit TV-Produkten geschaffen“, so der Manager.
Auch Joachim Preisig, Vorstand für Controlling und Finanzen bei Freenet, zog ein positives Resümee: „Auf Basis der sehr starken Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2016 bestätigen wir unsere Anfang März angehobene Prognose für das Geschäftsjahr 2016.“
So geht das Unternehmen unverändert davon aus, dass der Umsatz moderat und der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen leicht auf mehr als 400 Millionen Euro steigen soll.