IT-Branche
26.10.2017, 08:50 Uhr
Cray-Supercomputer in der Azure-Cloud
Microsoft und der Supercomputer-Hersteller Cray haben eine strategische Partnerschaft angekündigt. In der Azure-Cloud sollen Anwender nun Zugriff auf die Rechenpower von Hochleistungcomputern erhalten.
Supercomputer von Crays XC-Serie sind unter anderem künftig über Azure verfügbar © Cray
Über Microsofts Cloud-Angebot Azure sollen Anwender künftig Zugang zu den Supercomputern des US-amerikanischen Herstellers Cray erhalten. Dafür gehen die beiden Unternehmen eine strategische Partnerschaft ein, wie Microsoft und Cray in einer gemeinsamen Medienmitteilung verlauten liessen. «Die Kooperation mit Microsoft stellt unsere Supercomputer einer neuen Kundengruppe zur Verfügung, die auf fortschrittliche Computing-Ressourcen angewiesen ist, um ihre Problemlösungs-Möglichkeiten zu erweitern, diese aber in der Cloud haben will», wird Crays CEO Pete Ungaro in der Mitteilung zitiert.
Durch die Kooperation würden Kundinnen und Kunden Zugang zu Hochleistungsrechnern erhalten, ohne dafür ein eigenes Datacenter betreiben und in Stand halten zu müssen. Genutzt werden können für Azure Systeme der XC-, CS- und Clusterstor-Storage-Serie.
Laut einem Blog-Beitrag von Jason Zander, dem Corporate Vice President von Microsofts Azure Team, werden die Cray-Systeme unter anderem von den Azure-Diensten Virtual Machines, Data Lake Storage und Machine Learning unterstützt. Die Rechenressourcen der Supercomputer sollen etwa dabei helfen, Herausforderungen in den Bereichen der Klimamodellierung, Präzisionsmedizin, Energie, Herstellung oder Forschung zu bewältigen.