PoS-Lösung 11.06.2020, 05:37 Uhr

Corona-Krise: Telekom bringt Zutrittsampel für Einzelhandel

Mit einer neuen Tür-Lösung der Deutschen Telekom können Einzelhändler den Besucherstrom in ihrem Ladengeschäft kontrollieren.
Die Zutrittsampel der Telekom
(Quelle: Telekom)
Die Deutsche Telekom hat eine Zutrittsampel für den Eingangsbereich entwickelt, die signalisiert, ob sich bereits die maximale Anzahl an Personen im Geschäft befindet. Ist dies der Fall - und Personen betreten trotzdem den Laden - wird ein Alarm ausgelöst.
Der Hintergrund: Einzelhändler müssen aufgrund der Corona-Pandemie die Kundenzahl im Geschäft begrenzen, um die vorgeschriebenen Abstandsregeln einhalten zu können. Werden die Auflagen nicht korrekt umgesetzt, drohen empfindliche Geldbussen. Hinzu kommt: Wenn die Kunden sich im Geschäft nicht sicher fühlen, gehen sie lieber bei der Konkurrenz einkaufen.
Die Lösung besteht aus zwei Säulen, die im Abstand von maximal fünf Metern rechts und links der Türe stehen. In eine der beiden Säulen ist die Ampel integriert. Sie benötigen eine Stromversorgung per Steckdose und sind durch eine Lichtschranke miteinander verbunden. Betritt oder verlässt ein Kunde das Geschäft, unterbricht er das Signal kurz und die Lösung zählt mit. Ist die maximale Besucherzahl erreicht, schaltet sich die Ampel am Eingang auf Rot. Nachfolgende Kunden wissen, dass sie warten müssen. Setzt ein Kunde sich über den Stopp hinweg, ertönt ein akustisches Warnsignal. Auf Wunsch schlägt das System zusätzlich auf dem Smartphone oder Tablet des zuständigen Mitarbeiters Alarm.
Mit der Zutrittsampel könne der Einzelhandel so - ohne zusätzlichen Personaleinsatz - den Kundenstrom den Vorgaben entsprechend im Eingangsbereich steuern, verspricht die Telekom. Dabei sollen sich die Kosten für die elektronische Tür-Lösung durchschnittlich bereits innerhalb der ersten zwei bis drei Wochen amortisiert haben.
Auch langfristig soll sich die Anschaffung lohnen, da Geschäftsinhaber so exakt die Besucherströme in ihrem Laden messen können. So zeigt die zugehörige Software die Auslastung aufgeschlüsselt nach Zeiten und Wochentagen an.
Das Basispaket der Zutrittsampel ist auf Geschäfte mit nur einem Ein- und Ausgang ausgelegt, darüber hinaus bietet die Telekom aber auch Varianten für Verkaufsräume mit mehreren Eingängen. Über ein Online-Portal kann der Anwender konfigurieren, wie viele Personen sich gleichzeitig in den Räumen aufhalten dürfen. Mit im Gerätebundle enthalten ist die Einrichtung für die erste Inbetriebnahme. Darüber hinaus lässt sich die Zutrittsampel um zusätzliche Komponenten erweitern, beispielsweise für Temperaturmessungen.
Wer Interesse an der Lösung hat, kann über diese Seite Kontakt mit der Telekom aufnehmen.



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