CeBIT 2017: d!conomy

Unterwegs auf der CeBIT mit dem SmartShuttle

SmartShuttle: Messe-Gäste können dieses Jahr die Zukunft der Mobilität selbst ausprobieren.
Quelle: Deutsche Messe
Ein besonderes Highlight für diesjährige Messe-Gäste: die Fahrt in einem autonomen Bus. Damit können CeBIT-Besucher in Hannover testen, was in der Schweiz bereits Realität ist. Seit Sommer letzten Jahres sind in einem Testbetrieb in der Altstadt von Sitten im Kanton Wallis zwei autonom fahrende SmartShuttles der Schweizerischen Post unterwegs.
Die kleinen Busse bieten Platz für je elf Passagiere und erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 20 km/h. Sie sind mit Kameras und Sensoren ausgestattet, die Hindernisse erkennen. In Sitten verkehren die selbstfahrenden Busse auf einer Strecke von 1,5 Kilometern und bedienen mehrere Haltestellen. Auf der CeBIT transportieren die Busse Messe-Gäste vom Eingang West 1 bis zur Halle 12.
“„d!conomy – no limits‘ steht für die Möglichkeiten und Chancen, die sich für Unternehmen mit der Digitalisierung und neue Technologien bieten.“„
Oliver Frese
Vorstand der Deutschen Messe AG

Auf Schrumpfkurs

Trotz aller Euphorie rund um die digitale Transformation – die Messe CeBIT befindet sich auf Schrumpfkurs. So bleiben in diesem Jahr die im Vorjahr belegten Messehallen 13, 19, 20 und 23 leer.
Ein Grund für die abnehmende Bedeutung der CeBIT dürfte die Digitalisierung selbst sein – weil sie sich mittlerweile durch sämtliche Branchen zieht. Viele Aussteller und Fachbesucher zieht es deshalb gleich auf die Indus­triemesse Hannover Messe, die Mitte April ebenfalls in Hannover stattfindet. Und Endkunden erreichen Unternehmen auf der Internationalen Funkausstellung IFA Anfang September in Berlin.
Der amerikanische Software-Gigant Microsoft hat seinen CeBIT-Auftritt für dieses Jahr übrigens komplett gestrichen. Der Konzern ist diesmal lediglich über Partnerunternehmen in verschiedenen Hallen auf der Messe vertreten.




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