Netzwerken auf der Wies'n
30.09.2015, 11:13 Uhr
30.09.2015, 11:13 Uhr
Bits and Pretzels: Das grösste Gründerfrühstück der Welt
Drei Tage lang traf sich die Gründerszene in München, um auf den Bits and Pretzels über aktuelle Branchen-Themen zu diskutieren. Im Schottenhammel Zelt auf dem Oktoberfest fand das Event seinen Abschluss.
Mehr als 3.600 Gründer, Gründungsinteressierte, Investoren und Innovatoren an drei Tagen: Die Bilanz der diesjährigen Bits and Pretzels, die zum zweiten Mal veranstaltet wurden, kann sich sehen lassen. Die ersten beiden Tage waren mit Conferences und Panels auf dem Münchner Messegelände belegt, am dritten Tag kam die Start-up-Branche auf dem Oktoberfest im Schottenhammel Zelt zusammen.
In zünftiger Atmosphäre zwischen Bier und Brezen stand alles ganz im Zeichen von Networking, dem Treffen von Start-ups sowie Investoren und dem Austausch mit bekannten und neuen Gesichtern.
Für Abwechslung sorgte der Auftritt von Comedian Harry G., der alle Nicht-Bayern mit "Herzlich willkommen im Geber-Land" begrüsste und Tipps für das perfekte Dirndl gab ("Über das Knie und nicht in neon-rosa oder neon-grün sowie keine weissen Stiefel dazu"). Auch ein paar Seitenhiebe gegen den Berliner Flughafen und die Schönen und Reichen der Münchner Schickeria konnte sich der bayerische Ober-Grantler nicht verkneifen.
Lieferung in 90 Minuten oder zur Wunschzeit
Standen an den ersten beiden Tagen prominente Player wie Adidas, Runtastic, Allianz, Zalando oder der FC Bayern München im Scheinwerferlicht, bot der dritte Tag Platz für die - noch - nicht ganz so grossen Namen der Branche.
Ein Start-up, das beispielsweise mit dabei war und gegen Anbieter wie Tiramizoo und Co bestehen will, ist Liefery. Es ermöglicht Same Day Delivery in Deutschland. Gestartet 2014, ist Gründer und CEO Franz-Joseph Miller aktuell auf Expansionskurs und will den gesamten Mittelstand und eine grosse Zahl der Online-Unternehmen als Kunden gewinnen.
Auch für das nächste Jahr ist das nach eigenen Angaben grösste Gründerfrühstück der Welt geplant, an interessierten neue Jungunternehmern dürfte es nicht scheitern.