Bechtle verdiente in Corona-Krise überraschend viel

Bechtle profitiert von Home-Office-Trend

Umsatz und Vorsteuerergebnis sollen 2020 weiter um mehr als 5 Prozent zulegen – das Ergebnis dabei etwas stärker als der Umsatz. Bechtle profitiert unter anderem davon, dass Firmen und Behörden ihre IT-Systeme für den Trend zur Heimarbeit umrüsten. In Österreich und der Schweiz trieben im zweiten Quartal vor allem Kunden aus dem öffentlichen Bereich die Geschäfte rund um IT-Systeme und deren Management an. Die operative Marge (Ebit) in der Sparte zog sogar deutlich an. Laut Communiqué konnten die Gesellschaften hier in der Schweiz sowie in Österreich im Segment IT-Systemhaus & Managed Services um satte 33,1 Prozent zulegen.
Der Umsatz stieg im zweiten Quartal konzernweit um 3,9 Prozent auf 1,31 Milliarden Euro (rund 1,4 Milliarden Franken). Ohne Unternehmenskäufe und Wechselkurseffekte lag die Steigerung bei 2,9 Prozent. Probleme hatte Bechtle aber insbesondere im nicht-deutschsprachigen Ausland. Die Sparte mit dem Onlinehandel von Netzwerkgeräten, Laptops und anderem IT-Bedarf, die stark auf den internationalen Bereich ausgerichtet ist, litt deutlich unter restriktiveren Lockdowns als das in Deutschland, Österreich und der Schweiz der Fall war.


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