Bundesbank-Vorstand
16.01.2018, 09:44 Uhr
Regulierung von Bitcoin wird kommen
Es ist nur eine Frage der Zeit bis Digitalwährungen wie der Bitcoin umfassend reguliert werden. Davon geht zumindest Bundesbank-Vorstandsmitglied Joachim Wuermeling aus.
Für Bundesbank-Vorstandsmitglied Joachim Wuermeling ist eine umfassende Regulierung von Digitalwährungen wie dem Bitcoin nur noch eine Frage der Zeit. "Der Staat hat die Aufgabe, schützenswerte Interessen des Einzelnen und des Gemeinwohls zu bewahren", sagte Wuermeling in Frankfurt: "Kryptowährungen werden deshalb über kurz oder lang Gegenstand von Gesetzgebung werden, ob zum Beispiel zum Verbraucherschutz oder zu Steuerfragen."
Die Europäische Union hat bereits im Dezember einen ersten Schritt zur Regulierung von Kryptowährungen und Blockchain-Lösungen getan. Anleger sollen laut einer neuen Geldwäscherichtlinie künftig nicht mehr anonym bleiben können, wenn sie digitales in staatliches Geld umtauschen. Besonders ausgeprägt sind die Regulierungsbemühungen in den Bitcoin-Hochburgen China und Südkorea.
Insofern Digitalwährungen jenseits nationaler Gesetzgebungen und Grenzen funktionierten, sei allerdings eine "grösstmögliche internationale Kooperation" nötig, mahnte Wuermeling, der bei der Bundesbank für die Bereiche IT und Finanzmärkte zuständig ist.
Die Europäische Union hat bereits im Dezember einen ersten Schritt zur Regulierung von Kryptowährungen und Blockchain-Lösungen getan. Anleger sollen laut einer neuen Geldwäscherichtlinie künftig nicht mehr anonym bleiben können, wenn sie digitales in staatliches Geld umtauschen. Besonders ausgeprägt sind die Regulierungsbemühungen in den Bitcoin-Hochburgen China und Südkorea.
Insofern Digitalwährungen jenseits nationaler Gesetzgebungen und Grenzen funktionierten, sei allerdings eine "grösstmögliche internationale Kooperation" nötig, mahnte Wuermeling, der bei der Bundesbank für die Bereiche IT und Finanzmärkte zuständig ist.