11 Start-ups, die die IT-Welt verändern wollen
Quelle:
Luca Perler
4. Valohai
Das Problem: Machine Learning funktioniert nicht ohne Modell, das anhand einer grossen Menge an Daten trainiert wird. Anwender kennen diese Modelle allerdings oftmals nicht. Das wird dann problematisch, wenn ein Unternehmen dieses von Gesetzes wegen nachvollziehen können muss. "Ist ein Modell erst einmal produktiv, ist es sehr schwierig herauszufinden, was zu einer Entscheidung geführt hat", erklärt Eero Laaksonen, der Gründer und CEO des finnischen Start-ups Valohai, das mittlerweile auch ein Standbein in San Francisco hat.
Der Lösungsansatz: Valohai (was so viel bedeutet wie leuchtender Hai) hat hierfür ein ausgeklügeltes Tool im Angebot, mit dem Anwender Machine-Learning-Prozesse und die dafür notwendige Datenerfassung automatisieren können. Programmierern wird so ermöglicht, mehrere Varianten eines Machine-Learning-Projekts parallel zu entwickeln, zu testen und zu betreiben. Laut Laaksonen soll die Valohai-Lösung Änderungen verfolgen und reproduzierbare Algorithmen erstellen können. Ausserdem stelle sie sicher, dass sich Änderungen beim Experimentieren nicht auf die laufenden Prozesse auswirken, versichert der Gründer.