Augmented-Reality-Brille 07.08.2016, 02:01 Uhr

Ausprobiert: Das kann die HoloLens von Microsoft

Mit Windows Holographic und der HoloLens betritt Microsoft den Augmented-Reality-Markt. Auf dem HoloLens Experience Day hatten wir die Gelegenheit, die AR-Brille aus Redmond zu testen.
(Quelle: Microsoft)
Microsoft hatte seine AR-Brille HoloLens erstmals Anfang 2015 auf seinem Windows-10-Event der Weltöffentlichkeit präsentiert. Zusammen mit der Windows-Holographic-Plattform priesen die Redmonder das AR-Headset damals euphorisch als “The next PC” an. Aktuell ist die HoloLens ausschliesslich für Entwickler in den USA und Kanada in einer Vorabversion zu einem Preis von stolzen 3.000 US-Dollar erhältlich. Auf dem HoloLens Experience Day präsentierte Microsoft das Gerät nun auch in Europa. Wir nutzten die Gelegenheit für einen kleinen Testversuch.
Hinter Windows Holographic verbirgt sich eine in Windows implementierte Laufzeitumgebung für holographische Tools und Darstellungen. Das Ganze folgt dem Credo der Augmented Reality, die wirkliche Welt mit der digitalen verschmelzen zu lassen und damit den Nutzer näher an die Technik zu bringen.

Bildergalerie
Die HoloLens von Microsoft wird bisher nur in einer Entwickler-Edition an Vorbesteller in den USA und Kanada ausgeliefert. Wir waren auf dem HoloLens Experience Day mit dabei.

Bei der Entwicklung habe Microsoft mit dem NASA-Hersteller JPL (Jet Propulsion Laboratory) zusammengearbeitet, der unter anderem für den Bau von Raumsonden und Satelliten für die US-amerikanische Raumfahrt zuständig ist. Nach Angaben der Redmonder soll Windows Holographic sowohl für den professionellen Einsatz wie etwa bei 3D-Anwendungen in Architektur-Büros, als auch im Alltag bei Computerspielen und herkömmlichen Anwendungen wie Skype zum Einsatz kommen.
Die HoloLens selbst ist eine recht ausladende Augmented-Reality-Brille mit integriertem Soundsystem und einer eigenen Recheneinheit für die holografische Berechnungen - die sogenannte Holographic Processing Unit, kurz HPU. Das Gerät kann dadurch komplett autark betrieben werden. Ein leistungsstarker PC als Recheneinheit, wie ihn etwa die VR-Brille Oculus Rift benötigt, ist nicht erforderlich. Die Bewegungsfreiheit ist bei der Nutzung daher kaum eingeschränkt.
Wie sich die HoloLens bedienen lässt und welchen Eindruck das Gerät in der Praxis hinterlässt, erfahren Sie in unserer Bildergalerie.
 




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