Casio ProTrek WSD-F21HR im Test: Endlich auch mit Pulsmessung
Ausgeklügeltes Display bei der WSD-F21HR
Um die Akkulaufzeit bei längeren Touren zu verbessern haben die Entwickler wieder das von F20 und F30 bekannte Dual-Layer-Display verbaut. Dabei liegt über der 1,32-Zoll- OLED-Farbanzeige mit 320 x 300 Pixeln ein zweites Display, das auf der stromsparenden Flüssigkristalltechnologie basiert wie man sie von Digitaluhren seit den 1970er Jahren kennt. War der Einsatz beim älteren Modell noch auf die Uhrzeit und einige wenige Informationen begrenzt, so können nun in diesem Modus auch Luftdruck, Höhe, Kompasspeilung und andere Details angezeigt werden. Die Akkulaufzeit lag bei unserem Dauertest mit aktivierter Pulsmessung und GPS bei knapp 19 Stunden, ein sehr guter Wert für ein Wear-OS-Gerät. Im normalen Alltagsgebrauch als Smartwatch kamen wir auf rund 24 Stunden.
Die Verarbeitung der Casio ist sehr gut, das Gehäuse wirkt sehr stabil und der Hersteller wirbt mit dem Standard MIL-STD-810G explizit dafür. Nach wie vor ein Ärgernis ist der wackelige Ladestecker, der mittels Magnet an das Gehäuse angedockt wird, leider aber – wie schon bei F20 und F30 – bei der geringsten Bewegung abfällt.
Insgesamt hat Casio mit der WSD-F21HR aber eine gute Outdoor-Uhr mit Sport-Funktionen auf den Markt gebracht. Der Funktionsumfang ist enorm, die Verarbeitung hochwertig, aber bei der Menüoberfläche gibt es noch Raum für Verbesserung. Der Preis von 499 Euro ist allerdings etwas hoch, vor allem mit Blick auf die vergleichbaren Produkte der Konkurrenz von Garmin, Suunto und Co.