Das Yotaphone 2 im ersten Praxistest
Viel Technik für viel Geld
Die Hardware-Ausstattung ist gut, aber nicht der sehr hohen Preisklasse angemessen. Das vordere Amoled-Display mit HD-Auflösung ist guter Durchschnitt, auch der Quadcore-Prozessor von Qualcomm mit 2,2 GHz bietet in Kombination mit 2 GB Arbeitsspeicher eine zügigere Bedienung als der Vorgänger. Der Datenspeicher hat ordentliche 32 GB. LTE, WLAN und NFC sind ebenfalls an Bord.
Der äussere Eindruck ist besser als zuvor, vor allem die Verarbeitung wirkt nun sehr solide und nichts knarzt. Beide Displays sind aus kratzfestem Gorillaglas 3. Das Gewicht geht mit 145 Gramm in Ordnung und trotz der zwei Bildschirme ist das Yotaphone 2 nur 8,9 Millimeter dick.
Zwei Kameras mit 2 Megapixel Auflösung vorne und 8 Megapixel hinten gibt es ebenfalls. Praktisch: das EPD dient der Rückkamera auch als Sucher für Selfies. Die Qualität der Fotos dieser Kamera war auf den ersten Blick recht gut.
Noch nicht testen konnten wir den 2.500mAh-Akku, dessen Laufzeit im Smartphone-Modus eines der Hauptprobleme war. Nun sollen ein spezieller Energiesparmodus, der bei 15 Prozent Füllstand automatisch auf das rückwärtige Display umschaltet und auf diesem noch Grundfunktionen wie Telefonie oder Messaging erlaubt, für mehrere Tage Ausdauer sorgen. Das EPD soll mit einer Akkuladung bis zu fünf Tage E-Book-Konsum ermöglichen.
Wenn das zutrifft, dürfte Yotaphone tatsächlich die meisten Probleme des Vorgängers behoben haben und der Grundstein für einen Erfolg der zweiten Generation gelegt sein. Sehr innovativ ist das Yotaphone 2 auf jeden Fall immer noch.