Mit Enterhaken 09.07.2024, 14:24 Uhr

Soundbox JBL Clip 5 im Test

Klein, aber fein: JBLs Bonsai-Bluetooth-Soundbox Clip 5 ist beim Tragen ein echter Hingucker aus, kann aber auch innen drin beim Klang überzeugen. Der Test.
JBL Clip 5: mit überarbeitetem Karabinerhaken
(Quelle: JBL)
Klar: Meist ist das Aussehen das Erste, was man bei einem anstehenden Musikbox-Kauf beurteilt. Die Bluetooth-Soundbox Clip 5 von JBL, die für einen Strassenpreis von nur Fr. 67.90 den Besitzer wechselt, ist da durchaus als praktisch zu bezeichnen. Sie ist klein, kann mit ihren Massen von 8,6 x 13,5 x 4,6 cm locker in einer Hand getragen werden, und kommt dazu mit einem abgerundeten Rahmen. Für den Tragekomfort, etwa bei Wanderungen oder dem nächsten Campingausflug, besitzt die Clip-&-Play-Box sogar einen karabinerförmigen Verschluss, mit dem man das Gerät ganz einfach an einen Gürtel oder an einen Rucksack hängen kann. Dazu ist die Box mit einem Gewicht von 282 Gramm nicht wirklich schwer und verursacht damit beim (ständigen) Tragen kein grosses Extragewicht. Und noch etwas hat der Winzling zu bieten. Er ist nämlich wasser- und staubdicht, und zwar nach der Norm IP67, womit das Gerät bis zu einer Wassertiefe von 1 Meter maximal eine halbe Stunde lang untergetaucht werden darf. Mit zum Lieferumfang gehören noch ein USB-C-Kabel, eine Garantiekarte sowie Kurzanleitung. Hier gleich darunter gibts das Video zu JBLs Clip 5.

Einrichten und bedienen

Die spannende Neuerung: JBL hat dem Soundzwerg die Multi-Speaker-Technologie einverleibt. Das heisst: Der Clip 5 kann, wird der entsprechende Button gedrückt, mit anderen Multi-Speaker-Geräten gekoppelt werden, die dann ebenso den Sound des Clip 5 abspielen (z.B. in einem anderen Raum).
Die Druckknöpfe von JBLs Clip 5 mit Beschriftung
Quelle: JBL
Zu den weiteren Druckknöpfen des Gerätes gehören Buttons fürs Bluetooth-Pairing, Abspielen, Pausieren, Vor- und Zurückspulen der Lieder und natürlich der Lautstärke. Um die Audiowiedergabe etwa zu stoppen, gibt es einen Pfeil-Button, mit dem man ausserdem bei Doppelklick die Musik vorspulen, und mit dreifachem Klicken die Musik wiederum «hinter» gespult werden kann. Mit dem Handy koppeln lässt sich die Bluetooth-Box, indem schlicht der Bluetooth-Button gedrückt wird, um danach das Gerät mit dem entsprechenden Smartphone (per Einstellungen) zu synchronisieren – fertig. Schön: Der Hersteller gibt Anwender zudem die JBL-Portable-App (kostenlos für iOS und Android) an die Hand, um den Bluetooth-Speaker nach Gusto zu konfigurieren.

Soundqualität und Fazit

JBL Clip 5 wird mit einem USB-C-Kabel ausgeliefert
Quelle: JBL
Zum Sound:
Der Sound, der aus der Monobox (RMS: 7 Watt) herausschallt, ist gerade in Anbetracht des kleinen Lautsprechertreibers top. Der Bass ist satt und spürbar, gerade wenn man die Box auf den Boden stellt. Wer statt Musik auf Hörspiele setzt, ist ebenso gut bedient. Die Sprachausgabe ist klar und gut verständlich, weswegen sich der Clip 5 eben auch für Podcasts sehr gut eignet. JBL gibt für die Audiowiedergabe eine maximale Laufzeit von 15 Stunden (inklusive «Playtime Boost»-Funktion) an, was in der Praxistest tatsächlich in Reichweite lag. Bei uns schaffte der Clip 5 etwas mehr wie 13 Stunden, dann war Schluss. Schade: Leider weiss man nie genau, wie lange die Box läuft. Wenn der 1400-mAh-Akku «leer» ist, blinkt nur ein rotes Licht. Hier kann der Hersteller bei der nächsten Clip-Generation vielleicht etwas nachbessern. Für das komplette Aufladen sollten zwischen 2,5 bis 3 Stunden veranschlagt werden.
Fazit: JBLs Clip 5 ist ein famoser Soundzwerg, der ultraschnell eingerichtet ist und obendrein einen guten Klang bietet, gerade in Anbetracht des günstigen Preises.

Testergebnis

JBL-Pro-Sound, Inbetriebnahme, Design, Bedienung, Preis
Keine «optimale» Akkuanzeige

Details:  Bluetooth-Soundbox, diverse Buttons, 7 Watt (RMS), IP67, Karabinerhaken, Multi-Speaker-fähig, 282 Gramm, Laufzeit, ca.: 13h, 2 Jahre Bring In

Preis:  Fr. 67.90

Infos: 



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