Notebook 05.10.2020, 08:45 Uhr

Lenovo Yoga Slim 7 (14ARE05) im Test

Online PC hat sich das 14-Zoll-Yoga-Notebook von Lenovo genauer angeschaut. Lesen Sie hier, wie es sich im Alltag schlug.
Das Display lässt sich um 180 Grad flach aufklappen
(Quelle: Lenovo)
Das Yoga-Notebook aus dem Hause Lenovo misst 32,0 × 20,8 × 1,49 Zentimeter und wiegt rund 1,4 Kilogramm. Das ist vom Gewicht her an der oberen Grenze für mobiles Arbeiten. Das Testgerät kommt in Schiefergrau mit AMD-Ryzen-7-4800U-Prozessor (1,8 GHz) und AMD-Radeon-Grafik, 8 GB RAM sowie 512 GB SSD-Speicher.
Das Dolby-Atmos-Speaker-System sorgt beim Musikhören oder Filmeschauen für guten Sound. Die Töne sind sehr klar, die Bässe kräftig und die Musik wirkt tatsächlich «dreidimensional», wie Lenovo wirbt.

Display

Das 14-Zoll-Notebook (35,6 cm) löst mit Full HD auf (1920 × 1080 Pixel), was zwar besser sein könnte, aber im Büroalltag nicht negativ auffiel. An einem verregneten Sonntag ist Filmeschauen drinnen sehr angenehm. Aber auch bei Sonnenschein lässt es sich draussen damit arbeiten; das Display spiegelt kaum. Das Display ist allerdings relativ anfällig für «Tääpe». Der Bildschirm bietet übrigens keine Touch-Funktion, was ich beim Schreiben manchmal vermisste – doch dies ist verschmerzbar.
Das Display lässt sich um 180 Grad flach aufklappen. Aber es ist kein Convertible und es ist auch kein Stift verfügbar (kein Touch-Display).

Einrichtung

Mit dem mitgelieferten Betriebssystem Windows 10 Home ist die Einrichtung relativ rasch und personalisiert möglich. Die Kopplung unseres Android-Smartphones klappte via Microsoft-Dienst «Ihr Smartphone» tipptopp; auch bei der WLAN-Verbindung gab es keinerlei Probleme. Nach einem Neustart blickt einem das Anmeldefenster nach neun Sekunden entgegen.

Ergonomie

Unseren Auf- und Zuklapptest bestand das Yoga Slim ohne Probleme, das Display schwingt beim plötzlichen Stoppen nur leicht nach. Die Tasten kleben nicht, ein rasches Streichen über die Tastatur mit der flachen Hand liess ein leichtes Klacken vernehmen. Ich habe fleissig darauf getippt, unter anderem diesen Test. Das Schreiben fühlte sich angenehm an, die Tasten hinterliessen einen langlebigen Eindruck. Auch das Touch-Pad reagierte schnell.
Was fehlt, ist ein Fingerabdruckscanner (optional), was heute eigentlich Standard ist. Dafür gibt es eine Infrarotkamera für die Gesichtserkennung (Windows Hello), die im Test funktioniert hat.

Bildergalerie
So sieht das Lenovo Yoga aus

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit ist eine der Stärken des Yoga. Nach Angaben des Herstellers hält das 14-Zoll-Notebook bis zu 14 Stunden durch. Das kommt in unserem Test knapp hin, je nach Nutzung. Wer abends regelmässig Musik hört oder Filme streamt, der sollte mit rund elf Stunden rechnen. Arbeitet man lediglich damit, muss das Yoga später ans Ladegerät.

Fazit

Das Lenovo Yoga Slim 7 ist ein gelungenes Notebook fürs Home Office oder ist auch für jene geeignet, die pendeln oder auf längeren Flügen damit arbeiten wollen.

Testergebnis

Akkulaufzeit, angenehme Tastatur, Display spiegelt auch in der Sonne kaum, Infrarotkamera zur Gesichtserkennung (Windows Hello)
Kein Touch-Display, kein Fingerabdruckscanner (ist optional)

Details:  14-Zoll-Display (35,6 cm), AMD-CPI Ryzen 7 4800U (1,8 GHz), AMD-Radeon-Grafik, 8 GB RAM, 512 GB SSD-Speicher, Dolby-Atmos-Speaker-System, Infrarotkamera, Umgebungslicht-Sensor, ToF-Sensor, Wi-Fi 6, Bluetooth 5 oder höher, HDMI, SD-Kartenleser, Grösse: 46,0 × 7,0 × 28,1 Zentimeter, Gewicht: 2,05 Kilogramm, Kopfhörer-/Mikro-Kombianschluss, USB-C (Thunderbolt 3 + DP + Stromversorgung), 2 × USB 3.1 Gen 2, Windows 10 Home, Touchpad, Schiefergrau

Preis:  Fr. 799.–

Infos: 
https://www.lenovo.com
Einordnung der Note: 1 = unbrauchbar • 1,5 = sehr schlecht • 2 = schlecht • 2,5 = ungenügend • 3 = genügend • 3,5 = ordentlich • 4 = gut • 4,5 = sehr gut • 5 = ausgezeichnet




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