Virtual Reality-Brille von Onebutton im Test

Guter Sitz, aber nicht auf Dauer

Das Smartphone wird einfach in das Gehäuse gelegt
Die Brille selbst sitzt dank drei verstellbaren Bändern sicher auf dem Kopf, auch Brillenträger können sie ohne weiteres aufsetzen. Die Augenpartie ist mit Schaumstoff gepolstert und soll so vor unangenehmem Druck und vor Lichteinfall schützen. Die Abschirmung vor Aussenlicht gelingt damit gut, allerdings macht sich die weisse Gehäusefarbe als ein wenig nachteilig bemerkbar. Schwarzer Kunststoff würde ein besseres „Eintauchen“ in die Virtuelle Welt erlauben, so sieht man durch das weisse Plastik das Licht durchscheinen.
Der Tragekomfort ist was die Polsterung angeht angenehm, aufgrund des Gewichts des Smartphones beginnt die VR WOW aber nach etwa 15 Minuten auf dem Nasenrücken zu drücken – einen kompletten Kinofilm wird man damit kaum ansehen wollen. Dafür ist die Brille aber auch nicht unbedingt gedacht, ihr Metier sind eher die vielen in den App Stores verfügbaren Casual Games mit denen man beispielsweise eine Achterbahnfahrt „live“ miterleben kann. Der 3D-Effekt ist – abhängig von der verwendeten App – sehr gut, die Brille macht damit richtig Spass.
Fachhändler, die ihren Kunden neben Smartphone-Cases, Kopfhörern und anderem Standard-Zubehör mal etwas Aussergewöhnliches anbieten wollen, sollten sich die Vermarktung von solchen VR-Brillen überlegen. Die Margen dürften bei relativ günstig produzierten Einsteigergeräten wie der VR WOW von Onebutton erfreulich hoch sein, ein Test-Smartphone mit Brille und verschiedenen Apps lässt die Kunden sicherlich schnell auf den Geschmack kommen.  



Das könnte Sie auch interessieren