Test: MacBook Air 15 Zoll (2023)
So fühlt sich die Arbeit damit an
Das genau genommen 15,3 Zoll grosse Modell fühlt sich trotzdem an wie ein MacBook Air – und diese Eigenschaft kann gar nicht überbewertet werden. Mit seinen 1,15 Zentimetern ist es nur 0,2 Millimeter höher als das kleine Modell, während das Gewicht von 1,51 Kilogramm (plus 270 Gramm) problemlos tragbar ist. Wenn man es in der Hand hält, vermittelt es immer noch eine Leichtigkeit, von der beim MacBook Pro mit 16 Zoll keine Rede mehr sein kann: Dieses wirkt zwar, als liessen sich damit Nägel einschlagen – aber mit der unbeschwerten Leichtigkeit ist es vorbei. Das MacBook Air bietet hingegen ein fast gleich grosses Display und wirkt trotzdem einladender, wenn es durch die Gegend getragen werden soll.
Ein weiteres gewichtiges Argument ist der lüfterlose Aufbau. Das MacBook Air gibt bei keiner Aufgabe einen Mucks von sich, weil es dazu gar nicht fähig ist: Es wird ausschliesslich passiv gekühlt. In der Theorie besteht damit ein Restrisiko, dass das SoC bei zu starker Erwärmung gedrosselt wird, um eine Überhitzung zu vermeiden.
Das 15-Zoll-Modell ist in denselben vier Farben erhältlich wie das kleine Schwestermodell
Quelle: PCtipp.ch
In der Praxis wurde das Gerät nie mehr als handwarm, selbst beim Videoschnitt nicht. Wie könnte es auch: Zur neusten Media-Engine im M2 gehört die native Wiedergabe von 8K-Videos im H.264- oder HEVC-Format, eine hardwarebeschleunigte Codierung und Decodierung von ProRes-Medien und eine verbesserte Neural Engine, die mit 15,8 Billionen Operationen pro Sekunde abgespult werden.
Deshalb sollte das Tempo bei diesem Gerät kein Thema sein. Auch Programme wie InDesign, Photoshop oder Photomator (Test) sind nicht dazu geeignet, um dieses Gerät in Bedrängnis zu bringen. Die SSD liest und schreibt 3 GB pro Sekunde; das ist zwar nicht Apples beste Leistung – aber mehr als genug, um mit einem befriedigenden Gefühl von endlosem Tempo seiner Arbeit nachzugehen.