Test: Apple MacBook Pro M3
Anschlüsse
Das MacBook Pro bietet genau das, was sich der Profi wünscht. Der einzige proprietäre Anschluss ist der MagSafe-3-Stecker, um das Gerät zu laden. Er wird am Gerät von Magneten gehalten und löst sich unter Zug, sobald Mensch oder Tier über das Kabel stolpert. Doch davon abgesehen kann das MacBook Pro auch über jeden Thunderbolt-/USB-4-Port geladen werden.
Der Rest ist (Industrie-) Standard, im besten Sinn des Wortes.
Klinkenbuchse. Die 3,5 Millimeter grosse Klinkenbuchse erkennt die Impedanz der angeschlossenen Kopfhörer und kann die Spannungspegel automatisch modulieren, um Kopfhörer mit hoher Impedanz anzusteuern. Dadurch bleiben die Leistung und der Dynamikumfang bei High-End-Kopfhörern erhalten, ohne dass ein externer Kopfhörerverstärker erforderlich ist.
HDMI 2.1. Wer hätte gedacht, dass in einem HDMI-Anschluss so viel Potenzial steckt: Über diesen Port lässt sich ein Display in 4K-Auflösung mit bis zu 240 Hz betreiben – oder ein 8K-Display mit bis zu 60 Hz. Ausserdem wird die «Variable Refresh Rate» (VRR) unterstützt, die sich an beliebige Bildwiederholraten anpasst, um diese optimal wiederzugeben.
SDXC. Das erfreut den Fotografen: Der integrierte SD-Kartenleser unterstützt den SD-4.0-Standard und die neusten UHS-I- und UHS-II-Karten.
Thunderbolt 4
Und dann ist da noch die Allzweckwaffe unter den Anschlüssen im USB-C-Formfaktor. Das MacBook Pro verschiebt über Thunderbolt 4 bis zu 40 GB pro Sekunde, dasselbe gilt für angeschlossene USB-4-Peripherie. Über jeden dieser Ports kann das MacBook Pro geladen werden, wenn es zum Beispiel am Studio Display hängt. Ausserdem speisen die Anschlüsse externe Geräte mit bis zu 15 Watt. Sie sind DisplayPort-kompatibel und verbinden über Adapter jedes erdenkliche Zubehör.
Dieser Anschluss macht also alles richtig. Allerdings sollten Sie vor dem Kauf den Bedarf abwägen. So sind bei allen 16-Zoll-Modellen drei Thunderbolt-Anschlüsse verbaut; bei den günstigeren 14-Zoll-Geräten mit dem M3 sind es hingegen nur zwei. Wenn das Gerät dann auch noch über USB-C geladen werden soll, kann es also eng werden.