Die Apple Watch im Hands-on

Bedienbarkeit: Gut, aber keine Revolution

Ein wesentlicher Kritikpunkt bei vielen Smartwatches ist die mangelhafte Bedienbarkeit, hier hat Apple nichts weniger als eine Revolution angekündigt. Diese ist allerdings nur bedingt gelungen. Das Display gehorcht zwar, wie bei allen iOS-Geräten, sehr gut und schnell auf Touch- und Wischkommandos. Und auch das Force Touch genannte, etwas kräftigere Drücken des Display-Glases geht nach kurzer Eingewöhnung intuitiv von der Hand und bietet schnellen Zugang zu weiteren Funktionen.
Im Test nur bedingt überzeugen konnte jedoch die Digitale Krone. Mit dieser kann unter anderem in Ansichten gezoomt oder durch Menüs oder Mails geblättert werden; allerdings erfordert die Bedienung einiges an Fingerspitzengefühl. Hinzu kommt, dass die Krone aufgrund der geringen Höhe der Uhr sehr nahe an der Haut liegt – die Steuerung mit zwei Fingern ist damit nicht immer einfach.
Wer etwas länger im Mobilfunkgeschäft ist, wird sich an den ungemein praktischen Jog-Dial von Sony, etwa beim Z5, erinnern. Eine solche Lösung hätte der Apple-Watch besser zu Gesicht gestanden.
Das Display selbst ist wie von Apple gewohnt ohne Fehl und Tadel, auch wenn es nicht die von dem freundlichen Apple-Mitarbeiter im Store proklamierte Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten erreicht, sondern nur  272 x 340 bei der 38-Millimeter-Version beziehungsweise 312 x 390 Bildpunkte bei der 42-Millimeter-Uhr.




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