Smartwatch 21.12.2016, 11:04 Uhr

Apple Watch 2 vermag zu überzeugen

Die zweite Version der Apple Watch sieht zwar gleich aus, wie die erste Version, doch im Innern hat sich viel getan.
Drei Modelle der Apple Watch
Mit der Apple Watch 2 kam eine stark überarbeitet Version auf den Markt. Online PC hat die Uhr über mehrere Wochen getestet.
Nach vielen Jahren ohne Armbanduhr trage ich nun seit einigen Wochen die Apple Watch und habe im Moment auch nicht vor sie abzulegen. Die Smartwatch hat sich nämlich in mehreren Belangen bewährt.
Sehr nützlich finde ich, dass die neue Apple Watch wasserdicht ist. Man kann damit nun Schwimmen, Tauchen, Surfen oder einfach auch mal im Regen Joggen gehen. Praktisch ist auch, dass man seine Wasseraktivitäten tracken kann. So kann ich zum Beispiel beim Schwimmen meine Bahnen zählen lassen und schauen, wie viele Kalorien ich damit verbraucht habe.
GPS
Doch nicht nur im Wasser macht die Apple Watch 2 eine gute Figur, dank dem eingebauten GPS kann ich nun auch mein iPhone zu Hause lassen und nur mit der Watch Spazieren, Wandern oder Joggen gehen. Meine Strecke wird in der Uhr aufgezeichnet und dann zu einem späteren Zeitpunkt auf das iPhone übertragen. Das GPS der Watch zeichnet die genaue Distanz, Strecke und Geschwindigkeit bei Trainings im Freien auf, wie zum Beispiel Gehen, Laufen oder Radfahren. Das funktioniert nicht nur mit der Aktivitätsapp von Apple, sondern auch mit diversen Apps von Drittanbietern. Nützlich ist auch die regelmässige Herzfrequenzmessung durch die Apple Watch. Man bekommt einiges an Gesundheitsdaten aufgezeichnet.
Schneller und heller
Obwohl die Apple Watch immer noch gleich aussieht wie die erste Version, hat sich im Inneren einiges getan. Dies führt dazu, dass die neue Apple Watch nicht nur bis zu 50 Prozent schneller ist, sondern auch mehr als doppelt so hell leuchtet. Auch wenn der Bildschirm klein ist, werden die Inhalte sehr scharf und gut leserlich angezeigt. Dies auch bei prallem Sonnenlicht. Doch nicht nur die verbesserte Hardware macht die Apple Watch schneller, sondern auch das neue watchOS 3. Die Bedienung wurde damit ebenfalls vereinfacht. Die Auswahl an auswählbaren Ziffernblättern wurde erweitert. Die Bedienung der Apple Watch lässt sich schnell erlernen und schon bald kennt man die meisten Funktionen.

Meine Killerfunktionen

Bis zu 50 Meter wasserdicht
Zu meinen persönlichen Killerfunktionen gehören das Telefonieren über die Uhr, wenn man das iPhone gerade nicht in die Hand nehmen kann und vor allem Apple Pay. Seit dem Herbst ist Apple Pay so richtig in der Schweiz angekommen und es kann schon in sehr vielen Geschäften damit bezahlt werden und immer mehr Kreditkartenanbieter unterstützen Apple Pay. Das Bezahlen mit dem iPhone ist schon einfach, doch dieses Stecken zu lassen und rasch zweimal auf der Apple Watch auf den Button zu drücken und so zu zahlen, ist für mich die Hauptkillerfunktion der Apple Watch. Einfacher geht es nicht mehr.
Ohne iPhone nicht mehr so smart
Zwei Kritikpunkte gibt es bei der Apple Watch trotzdem. Zum einen finde ich, dass Design könnte etwas schöner sein und die Uhr etwas flacher. Doch das ist Geschmacksache und dank den Varianten an Uhren und vor allem Armbändern kann man seine Apple Watch nach Gusto stylen. Weiter störend ist, dass die Apple Watch sobald das damit verbundene iPhone zu weit weg ist, viel von seiner Smartheit verliert. Sie wird dann zum simplen Mess- und Aufzecihnungsgerät.
Fazit
Mit der Apple Watch 2 ist ein ausgereiftes Produkt auf den Markt gekommen. Dank GPS und der Wasserdichte bis 50 Meter eignet sie sich gut für Hobbysportler. Meine Killerfunktion ist Apple Pay. Doch auch viele Apple Apps und Anwendungen von Drittanbietern bieten fast unzählige Möglichkeiten zur individuellen Nutzung der Smartwatch. Wer noch ein Weihnachtsgeschenk für sich oder andere sucht, sollte sich die Apple Watch ansehen.
 

Testergebnis

Note
5.5
Apple Pay. Einfacher geht es nicht
GPS: Nun auch ohne iPhone
Preis: Ab 419 Franken aufwärts




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