Microsoft verärgert KMUs mit Windows 10

Wenn unnötige Updates nötig werden

Durch das Update werden unter anderem SQL Server 2008 und 2008R2 von Windows 10 nicht mehr unterstützt. Auch Drucker- und/oder Scannertreiber funktionieren nicht mehr, bei Multifunktionscentern (z.B. von HP oder Canon) soll die komplette Scan- oder Faxsoftware nicht mehr brauchbar oder sogar deinstalliert sein.
Letzte Chance: Wer "Ablehnen" klickt, hätte hier noch die Möglichkeit, auf Windows 10 zu verzichten. Aber kaum jemand liest Lizenzbestimmungen durch.
Auch andere Programme wie die Backup-Software Acronis, diverse Buchhaltungssoftware, RX, Diktiersoftware oder ältere Twixtel-Versionen sollen nach dem Update nicht mehr funktionieren. Darüber hinaus kommen viele Anwender nicht damit klar, dass Microsoft Edge nun ihr neuer Standard-Browser und PDF-Reader sein soll. Kurzum: Die Kunden sind genervt.
All diese Probleme können mit einem Update der jeweiligen Software behoben werden. Gerade prozesskritische Software benötigt in der Regel aber Zeit für die Anpassung an neue Betriebssystems-Versionen. Zudem haben die kleinen KMUs in der Regel keine eigene IT-Abteilung und haben entweder nicht das Wissen oder die Zeit, die Updates durchzuführen. Deshalb wenden sie sich an ihre IT-Dienstleister, die entweder die Aufträge in Rechnung stellen oder Kulanz beweisen können. Beides ist suboptimal, insbesondere, weil der ganze Prozess nicht nötig wäre, da mit den alten Windows-Versionen problemlos gearbeitet werden konnte.




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