IT-Sicherheit 20.08.2016, 23:07 Uhr

Hacker loben Windows 10

Windows 10 ist Microsofts bislang sicherstes Betriebssystem. In diesem Punkt sind sich die Hacker auf der diesjährigen Black-Hat-Konferenz einig.
(Quelle: Sky vectors / Shutterstock.com)
Windows ist das am weitesten verbreitete Betriebssystem weltweit. Deshalb ist es seit jeher die Zielscheibe Nummer eins von Angreifern. Klar ist auch: Microsoft bemüht sich seit Längerem, ihr OS gegen die Angreifer abzusichern. Die Bemühungen der Redmonder scheinen aufzugehen.
Während der diesjährigen Hackerkonferenz Black Hat wurde Windows 10 für seine Widerstandskraft gelobt. Es sei anscheinend viel schwieriger geworden, Windows-Systeme anzugreifen und Schwachstellen auszunutzen, lautet der Tenor auf der Veranstaltung.
Sicherheitsexperte Husain Alshakarti von Truesec stimmt dem zu. Wenn die Unternehmen alle Sicherheitsfunktionen implementieren, die mit dem Betriebssystem kommen, könnten deren Sicherheitsverantwortliche schon fast ruhig schlafen. "Ich behaupte nicht, dass der Schutz hundertprozentig ist, aber fast", sagt er.

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Das neue Anniversary Update für Windows 10 wird seit dem 2. August ausgerollt. Das sind die besten versteckten Features aus Build 1607 alias Redstone.

An der Black Hat wurden einige Features von Windows 10 hervorgehoben, die das Betriebssystem sicherer machen. So sei der Verzeichnisdienst Active Directory besser geschützt. Daneben hindert virtualisierte Sicherheit in Form von VBS (Virtualization-based Security) Angreifer daran, grösseren Schaden anzurichten, falls ihnen ein Einbruch gelingen sollte.
Das Anti-Malware Scan Interface (Amsi) ist ein weiteres effektives Hindernis für Hacker. Mit dem Tool lassen sich nämlich bösartige Skripts stoppen, welche heut immer öfter im Arbeitsspeicher statt auf der Festplatte abgelegt und ausgeführt werden. Dies tun sie, um sich besser vor der Aufdeckung von Antiviren-Software zu verstecken. Dank Amsi finden Programme wie Windows Defender oder AVG die Skripts trotzdem. An der Black Hat wurde Amsi deshalb als Game Changer bezeichnet. Das Tool schliesse ein Einfallstor, an dem Hacker bislang leichtes Spiel hatten.




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