Speicher bereinigen 16.04.2018, 14:38 Uhr

Windows-Putz erst bei Speicher Warnmeldung nötig

Das Betriebssystem Windows gibt eine Warnmeldung heraus, wenn der zur Verfügung stehende Speicherplatz zur Neige geht. Ist dies der Fall, sollte dringend eine Datenträgerbereinigung durchgeführt werden. Andernfalls verfallen etwa wichtige Updates.
Der Windows Datenspeicher muss nicht regelmässig gewartet werden. Aktiv werden müssen Nutzer nur bei einer Warnmeldung.
(Quelle: Andrea Warnecke)
Windows-Installationen werden mit der Zeit immer grösser. Kümmern muss das Nutzer aber erst, wenn das Betriebssystem eine Warnmeldung ausgibt. Wie das Fachmagazin «c't» (Ausgabe 8/2018) berichtet, ist dann ein Einsatz der Datenträgerbereinigung gefragt.

Diese lässt sich öffnen, indem man unten links auf den Windows-Start klickt und den Begriff «Datenträgerbereinigung» eintippt, bis das gleichnamige Reinigungs-Tool angezeigt wird. Dieses öffnet man, setzt vor die Lösch-Vorschläge von Windows ein Häkchen, sofern man einverstanden ist, und bestätigt am Ende mit «Ok». Anschliessend gilt es dann noch, Bilder, Videos, Musik oder Spiele auf Überflüssiges und Doubletten hin zu überprüfen.

Ernst nehmen sollte man eine Speicher-Warnmeldung auch deshalb, weil Windows anschliessend die Systemwiederherstellung abschaltet und keine Updates mehr einspielt. Sicherheitslücken drohen also offen zu bleiben. Läuft der Speicher voll, starten irgendwann Programme nicht mehr, andere stürzen ab, und am Ende droht sogar Datenverlust.

Regelmässig muss aber nichts gewartet werden, erklären die Experten - bei der Behauptung, ein regelmässiges Löschen von Daten mache Windows schneller, handele es sich um einen Mythos. Andere Datenmüll-Theorien seien von Reinigungsprogramm-Anbietern geschürte Panikmache. Wer Windows putzt, laufe eher Gefahr, noch gebrauchte Dateien zu löschen.




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